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kleinschreiber 23.04.2012 19:29

Xedos 6 mit Vierzylindermotor
 
Hallo, ich bin ganz neu hier.

Ich möchte mir in den nächsten Wochen oder zumindest drei Monaten einen anderen Wagen kaufen.

Es ist für mich sehr schwierig, da mich das Automobildesign der letzten 30 Jahre nicht anspricht, sondern eher zunehmend anwidert.

Zur Zeit fahre ich einen Saab 900 aus den 80er Jahren. Der benötigt leider demnächst so viel "Liebe", dass ich ein neues Auto benötige...

Einzig und allein ins Auge gefallen ist mir in den letzten Jahren ein Xedos 6, den ich hin und wieder auf dem Parkplatz eines Supermarktes sehe. Es scheint der Einzige im Landkreis zu sein. Dieser Wagen ist wirklich extrem schön, obwohl er ein Kind der 90er Jahre ist..

Eine echte Kaufberatung fand ich nicht...
Mich interessieren vor allem die Schwachstellen des Wagens. Wo muss ich hinsehen, um zu erkennen, dass demnächst die Reparaturen richtig los gehen?

Außerdem bin ich mittlerweile völlig unsicher, welche Steuerklasse der Wagen hat.
Euro 1 oder 2 oder wie?

Ich liebäugel vor allem mit dem Vierzylinder, da ich 10 Kg pro PS für völlig ausreichend halte.

Gruß
kleinschreiber

wirthensohn 23.04.2012 19:45

Zitat:

Zitat von kleinschreiber (Beitrag 124811)
Außerdem bin ich mittlerweile völlig unsicher, welche Steuerklasse der Wagen hat.
Euro 1 oder 2 oder wie?

Ich liebäugel vor allem mit dem Vierzylinder, da ich 10 Kg pro PS für völlig ausreichend halte.

Ich fasse mich mal kurz, um auch noch andere User zum Zuge kommen zu lassen.

Generell haben bzw. hatten alle Xedos 6 bis 1996 nur Euro 1 - oder korrekt: E2, danach Euro 2 ab Werk.

Handgeschaltete V6 der Baujahre 1994 bis 1996 lassen sich per Herstellerbescheinigung nach Euro 2 umschlüsseln, falls nicht bereits passiert. Alle anderen V6, die noch E2 haben, lassen sich per Kaltlaufregler oder Mini-Kat auf Euro 2 bringen.

Beim Vierzylinder sieht das leider sehr übel aus. Hier müsstest Du schon eher zu Exemplaren ab etwa 1997 greifen, sonst hat der Vierzylinder nur E2 = Euro 1 und kostet damit mehr Steuer als der V6.

Auch abgesehen von der KFZ-Steuer würde ich auf jeden Fall unbedingt zu einem V6 raten. Das hat nicht mal was mit ausreichender oder nicht ausreichender Leistung zu tun, sondern schlicht mit der Laufruhe, der geschmeidigen und höchst entspannenden Leistungsentfaltung, dem angenehmen Klang und generell dem um Welten ansprechenderen Gefühl, das der V6 vermittelt.

Außerdem ist der V6 nicht so deutlich spritfressender, als dass der Verzicht auf diese zwei Zylinder, die doch einen enormen Unterschied im Feeling und im Fahrspaß bringen, lohnen würde.

Gruß,
Christian

GIFT2 24.04.2012 07:38

Zitat:

Zitat von kleinschreiber (Beitrag 124811)
Eine echte Kaufberatung fand ich nicht...
Mich interessieren vor allem die Schwachstellen des Wagens. Wo muss ich hinsehen, um zu erkennen, dass demnächst die Reparaturen richtig los gehen?

Haben wir hier sicher schon zig mal gehabt, aber da ich gerade nix anderes vor habe, kann ich dir zumindest von meinem 92er (den ich seit 13 Jahren habe) einige Erfahrungen vermitteln. V6 aber jetzt, was die Maschine betrifft.

• Ventildeckeldichtungen werden undicht .. Folge Zündkabel verabschieden sich
• Klima wird undicht und fällt somit aus - meist undichter Klimakondensator, hab es irgendwann aufgegeben (lag nicht am Geld)
• Scheinwerfer büßen an Leuchtkraft ein - SuFu benutzen
• falls du wert auf Schiebedach, Heckspoiler oder Nebelscheinwerfer legst - beim Kauf halt schauen
• möglichst einen Schalter kaufen - kann künftige Investitionen klein halten - Automatik ist russisch Roulette ;)
• funktioniert die Automatikantenne sauber
• Querlenker werden irgendwo Spiel haben - Spurstangen - Koppelstangen und diverse Gummilager auch
• Kupplung, Außengelenke der Antriebswellen und deren Manschetten

• Rost
- Radläufe hinten ist klar
- Schweller, Bodengruppe, Brems- und Benzinleitungen schecken und dazu die kleinen Plastikverkleidungen unter dem Wagen entfernen - wenn das noch geht *lach*
- Hitzeschutzbleche aller 4 Radnaben begutachten
- Domlager hintere Stoßdämpfer inspizieren (lösen sich gern in ihre Bestandteile auf und geben den Rost an die Aufhängung weiter
- Stoßdämpfer, Staubschutzmanschetten
- Abgasanlage: hier kann dir vom Zylinderkopf bis zum Endtopf so ziemlich alles passieren ;)

Ach, ich weiß nimmer wo ich weiter machen soll ??? Zahnriemen, Ölverbrauch etc.
Mit Glück bekommst du ein Auto wo du auf einer soliden Basis investieren kannst und irgendwann durch bist. Glaube ich aber nicht und von dem 16V würde ich ebenfalls sehr dringend abraten, obwohl ich nie einen gefahren bin.

Als letztes natürlich eine Probefahrt ist klar.
Ich habe mit Sicherheit noch viele Dinge vergessen, aber mach dich mal an die Suche jetzt. ;)

Grüße

wirthensohn 24.04.2012 08:31

Wobei zur Rettung des Xedos-Image zu erwähnen wäre, dass die meisten der Dinge, die Gift2 aufgeführt hat, keine Xedos-typischen Probleme sind, sondern ganz allgemein für alle Autos gelten und auf Alter und Verschleiß zurückzuführen sind - denn schließlich sind die jüngsten Exemplare des Xedos 6 mindestens 13 Jahre alt; ein Alter in dem statistisch gesehen die überwiegende Mehrheit deutscher Qualitäts-Produkte schon lange auf dem Schrottplatz verrottet sind... ;)

Gruß,
Christian

GIFT2 24.04.2012 09:08

Absolut richtig Christian - die ganze Palette wird zu 100% nie kommen.
Aber selbst wenn nur so 20% zutreffend sind, wird man mit dem X eben nur ein Liebhaberstück, aber wohl niemals ein "Rundrumsorglospaket" bekommen.
Bissle Investitionsbereitschaft und Enthusiasmus sollte man schon mitbringen.
Und nein, mein Xedi hat mich noch niemals liegen lassen - was man (ich weiß wovon ich rede) von deutschen (15 Jahre jüngeren) Zeitgenossen nicht behaupten kann.
Aber man darf es ja (jetzt die ganz alten Jahrgänge betreffend) mal vorsichtshalber ansprechen. ;)
Er wollte es unbedingt wissen. *lach*

Grüße

schiej1 24.04.2012 11:07

Steht in meiner Heimat
 
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=211117328

wirthensohn 24.04.2012 11:41

@schiej1: nur leider E2 = Euro 1, nicht zu ändern und damit ist mehr KFZ-Steuer fällig, als für einen guten V6. Dann kann man auch gleich zum "richtigen" Motor greifen ;)

Gruß,
Christian

schiej1 24.04.2012 11:49

Weiß ich
 
Aber schau mal,

http://www.minikat.net/mini_katalysa...XEDOS&x=8&y=11

bin nämlich gerade selber daran was zu suchen, da mein Automat auch nur E2 ist.

( Nachricht vo meinem Händler der gerade auf einer Messe war.

Hallo,
habe auf der Messe nachgefragt wegen Minikat.
Für das Auto gibt’s einen Minikat
Es muss der Rohrdurchmesser gemessen werden.
Dann Kat bestellen einbauen und bei der Zulassungsstelle eintragen lassen)

Gruß

Jürgen

wirthensohn 24.04.2012 12:10

Gut zu wissen, dass es inzwischen auch was für die Vierzylinder zu geben scheint - wenn auch wieder nur für die Exemplare nach der Modellpflege von 1994. Aber immerhin.

Ein passender Mini-Kat oder Kaltlaufregler alleine bringt noch nicht viel. Relevant ist, dass auch ein exakt zum jeweiligen Fahrzeug-Modell und -Exemplar passendes Gutachten bzw. ABE vorhanden ist. Ohne Zulassung halt auch keine Steueränderung.

Dennoch würde ich wegen einer Ersparnis von gerade mal 30 Euro jährlich (jeweils mit Euro2) freiwillig niemals auf die zwei Zylinder zusätzlich verzichten wollen. 15 Euro pro Zylinder und Jahr sind die Annehmlichkeit auf jeden Fall wert - schade nur, dass man nicht einfach noch mal weitere zwei Zylinder dazu bestellen kann... :)

Gruß,
Christian

kleinschreiber 24.04.2012 21:05

Oh Mann,

vielen Dank für die vielen Antworten!

In der Tat wollte ich möglichst viel über mögliche Mängel wissen. Die von Euch genannten Rostprobleme wirken auf mich recht übersichtlich. Es wirkt auf mich wie Jammern auf hohem Niveau:-)

Die von GIFT2 (VIELEN DANK!!) zusammengeschriebene mögliche Mängelliste wirkt auf mich gar nicht beängstigend. Da kann man mit einem Saab oder Golf3 ähnlichen Baujahrs deutlich mehr "Spaß" haben...

Zur "Verteidigung" der deutschen Automobilindustrie kann ich nur sagen, dass der Golf 2 und die Daimler der 80er Jahre echte Qualitätsprodukte waren. (Lang ist es her)

Ich hatte mal einen Wagen mit Automatikgetriebe. Will ich nie wieder haben...

Das der V6 natürlich viel angenehmer zu fahren ist, ist mir völlig klar. Ich kenne dieses extrem geniale Gefühl noch vom Ford Granada. Allerdings glaube ich nicht, dass sich ein großer Motor für mich sinnvoll ist.

Mein Weg zur Arbeit ist nur 10 km lang. Am Wochenende fahre ich immer 200 bis 300 km. Aber davon den größten Teil über Land und nur 30 km Autobahn. Ich habe keine Ahnung, wann ich das letzte Mal schneller als mit 140 kmh unterwegs war...

Christian, natürlich hast Du völlig recht! Es ist viel entspannter einen V6 zu bewegen!! Aber ich hab dieses Forum ziemlich lange durchforstet und hatte danach ganz klar das Gefühl, dass ich mit einem kleineren Motor besser bedient bin.

@schiej1:
Ich hingegen sitze nördlich von Hamburg :-) Bevor ich bald 2000 km fahre, warte ich lieber noch ein wenig. Trotzdem Danke.
Die Sache mit dem Minikat hatte ich auch gefunden, aber eben hier im Forum nur gelesen: "Euro2: Geht nicht, geht nich,..."

Gibt es denn irgendetwas, was technisch gegen den Vierzylinder spricht?

Gruß und Dank,
kleinschreiber

-=LuX=- 24.04.2012 21:21

Soweit ich das hier bisher mitbekommen habe, ist die Versorgung mit motorspezifischen Ersatzteilen wie Kühler usw. wohl deutlich schwieriger bis unmöglich. Da sollen die 1.6er Fahrer besser noch was dazu schreiben. Aber Du kannst ja mal versuchen, ob Du mit der Suchfunktion in dieser Hinsicht was aufstöberst.

Gruß
Jürgen

Rooz21 24.04.2012 21:24

lieber kleinschreiber, ich fasse mich noch kürzer als jeder andere über mir :)

der 1.6er ist durchaus empfehlenswert (ich weiß einige verachten den 1.6er hier, haben allerdings noch nie einen gefahren, wollen es aber trotzdem besser wissen)

euro 2 ist überhaupt kein thema, es reicht ein sogenannter mini-kat für lächerliche 50€ und du hast ruhe

schiej1 24.04.2012 21:51

Entfernung
 
Hallo,

ich gib Dir insofern recht das er 755km von deiner Heimat entfernt steht.

AAAAber schau Dir mal die beiden Autos an;

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=211117328 755Km einfach ergibt einen Geldaufwand von 245 Euro

gegen

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=211334248 271Km einfahch ergibt einen Geldaufwand von 85 Euro

Beide wenig KM, der andere 1.Hand der eine 2.Hand, gesamt Eindruck nicht schlecht.

Und jetzt hab nur ein wenig Glück und der eine in Königsbrunn ist nur zu 95% so gut wie er sich darstellt, mmhh.

Beide Autos sind schon relativ lange eingestellt, also auch eine relativ gute Verhandlungsbasis.

Meiner kam aus Groß Gerau und ich Wohne in Bayern.

Gruß

Jürgen

kleinschreiber 24.04.2012 21:56

Hallo Rooz21,

ich sehe speziell für mich den Vierzylinder als völlig ausreichend an.

Wenn es jedoch so ist, wie Jürgen schreibt, und Ersatzteile eher Glücksache sind, habe ich mit dem Xedos ein deutlich größeres Problem als mit meinem Saab...

Das schreckt mich dann schon ab.

Gruß
kleinschreiber

wirthensohn 24.04.2012 21:58

Zitat:

Zitat von kleinschreiber (Beitrag 124843)
Mein Weg zur Arbeit ist nur 10 km lang. Am Wochenende fahre ich immer 200 bis 300 km. Aber davon den größten Teil über Land und nur 30 km Autobahn. Ich habe keine Ahnung, wann ich das letzte Mal schneller als mit 140 kmh unterwegs war...

Für mich wäre das kein Argument. Ich fahre aktuell täglich rund 7 km bis ins Büro und Abends den gleichen Weg zurück. Aktuell ziehe ich um, danach habe ich nur noch 4 km einfache Strecke bis ins Büro. Genau für diesen Zweck habe mir als Alltagsauto den Xedos 9 gekauft - 2.5 V6, Automatik, volle Hütte.

Kurzstrecke ja bitte, aber mit Stil :)

Zitat:

Zitat von kleinschreiber (Beitrag 124843)
Gibt es denn irgendetwas, was technisch gegen den Vierzylinder spricht?

Definitiv nein. Der B6 wurde seit 1985 in zahlreichen Mazda-Modellen verwendet, vom 323 über den MX-5 bis hin zum Xedos 6. Er ist ausgesprochen pflegeleicht, robust, zuverlässig und bei entsprechender Wartung äußerst langlebig. Mit dem Motor kannst Du absolut nichts falsch machen.

Ich selbst hatte zwei 323 mit dem B6-Motor, damals noch als Achtventiler, meine Eltern hatten dann auch schon die modifizierte Version mit 16 Ventilen. Soweit ein hervorragender Motor, wobei er natürlich nicht so schön leise ist wie der V6 und zwangsläuftig auch nicht die Laufruhe erreichen kann.

Gruß,
Christian

-=LuX=- 24.04.2012 22:01

Zitat:

Zitat von kleinschreiber (Beitrag 124850)
Wenn es jedoch so ist, wie Jürgen schreibt, und Ersatzteile eher Glücksache sind, habe ich mit dem Xedos ein deutlich größeres Problem als mit meinem Saab...

Ja Vorsicht! So habe ich es als selbst nicht betroffener hier hin und wieder herausgelesen. Lass Dir das bitte nochmal von den 1.6er Fahrern bestätigen oder verifiziere das bitte noch einmal selbst mit Hilfe der Suchfunktion, bevor das für Dich zu einem Ausschlusskriterium wird.

Gruß
Jürgen

wirthensohn 24.04.2012 22:02

Zitat:

Zitat von kleinschreiber (Beitrag 124850)
Wenn es jedoch so ist, wie Jürgen schreibt, und Ersatzteile eher Glücksache sind, habe ich mit dem Xedos ein deutlich größeres Problem als mit meinem Saab...

Die Ersatzteilversorgung sehe ich nicht als Problem an. Alle wesentlichen motorseitigen Ersatzteile sind am freien Ersatzteilemarkt verfügbar, die üblicherweise kaum benötigten Teile sind bei Mazda erhältlich (wenn auch zu entsprechend gesalzenen Preisen). Typische Verschleißteile sind kein Problem.

Aufgrund der größeren Verbreitung allerdings ist die Ersatzteile-Versorgung beim V6 natürlich erheblich besser. Allerdings fällt mir kein Teil ein, das nicht auch für den Vierzylinder mehr und minder leicht zu beschaffen wäre.

Gruß,
Christian

oli73 25.04.2012 11:23

Am X6 V6 zu schrauben ist schon mit relativ viel Arbeitsaufwand verbunden. Beim Vierzylinder dürfte hier einiges einfacher sein.

Hier ist mein Eindruck einer Probefahrt mit dem 1,6er ;-)

http://xedos-community.de/showthread.php?t=45599

kleinschreiber 25.04.2012 20:19

Hallo Jungs,

es ist wirklich nett, dass Ihr Euch so reinschmeißt!

Danke!

Christian, Du hast geschrieben:
"Definitiv nein. Der B6 wurde seit 1985 in zahlreichen Mazda-Modellen verwendet, vom 323 über den MX-5 bis hin zum Xedos 6. Er ist ausgesprochen pflegeleicht, robust, zuverlässig und bei entsprechender Wartung äußerst langlebig. Mit dem Motor kannst Du absolut nichts falsch machen."

Was bedeutet daß? Bei regelmäßiger Wartung und angemessenem Warmfahren des Motors läuft ein Reihen-Vierzylinder von Saab aus den 80er Jahren locker 500 tkm. Bei Gebrauchtwagenkäufen wird kaum über Laufleistungen geredet, sondern nur über den Zustand der Karosserie...

Ich habe keinerlei Erfahrung mit japanischen Automotoren. Immmer nur Vw, Audi, Saab, Ford. Und nie ist der Motor gestorben. Sondern die Karosserie...
Selbst meine aktuelle "Wintermöhre", ein 97er Corsa mit Dreizylindermotor hat jetzt 230tkm auf dem Tacho und läuft immer noch. (Wenn auch immer ruppiger:-)

Ich fand hier im Forum aber überhaupt keine Aussage darüber, was für eine Laufleistung von irgendeinem Motor zu erwarten ist.

Mittlerweile bin ich mir darüber klar geworden, dass für mich der Vierzylinder besser passt. Speziell, da ich unter der Woche nur Kurzstrecke fahre und selbst Lanstrecken eher ruhig angehe. Wenns irgendwann nicht mehr passt, kann ich immer noch aufrüsten...

Gruß
kleinschreiber

Nachtrag: Speziell der Hinweis, dass es deutlich aufwändiger ist am V6 zu schrauben, kommt mir sehr bekannt vor. Beim Saab ist es nicht die Zylinderzahl, die den Motorraum eng macht, sondern die im Laufe der Baujahre hinzu gekommenen Geräte:
- Einspitzanlage statt Vergaser
- Servolenkung
- Klima
- Turbo
- Zusatzkühler

Ich habe mittlerweile drei Motoren aus und zum Teil auch wieder eingebaut:
- Der Vergasermotor ohne jeden Luxus war wirklich ein Selbstgänger
- Mit Doppelvergaser und Servolenkung war es deutlich ärgerlicher
- Mit Klima, Turbo, Zusatzkühler, Servo, etc. dauerte es fast 6 Stunden

Auch ein Punkt, weshalb ich es gerne "einfach" habe...

mx-3ver 26.04.2012 06:09

Mein 1,6er hat erst 42.000 km, habe mit dem vergleichbaren Motor im 323 leider nur 200.000 km geschafft (Ventil weggebrannt, falsche Kerzen?). 200.000 sind kein Problem, 400.000 möglich, wenn man sich die Angebote bei Mobile.de zu diversen MX-5 und 323 anschaut.

Der Vierzylinder ist ok, ich fahre ihn gerne (15.000 km/Jahr). Er ist halt etwas lahmarschig und vom Motor her laut. Er hat dank Minikat Euro 2 und es war auch kein Problem, im März einen Kühler zu bekommen.

Kaufentscheidend war übrigens, dass das Auto mit 21.000 km 2010 in der Nähe stand und ich wieder einen Xedos haben wollte, nachdem der Vater früher einen V6 fuhr.

mx-625 27.04.2012 15:54

mein onkel hat den mazda 626 bis 380000 km gefahren, danach war die kupplung fertig.
dan hat er sich ein neues model zugelegt.

also die japanischen motoren laufen lange, man sollte regelmäßig ölwechel/filter machen.

für drehzahlfreudige aktionen, hält kein motor lange stand egal wie gut gebaut.

beim v6 2.5 sind meistens die pleuellager defekt.

kleinschreiber 01.05.2012 20:54

So.

Vielen Dank nochmals für die guten Ratschläge. Ihr habt mir sehr geholfen!

In der Zwischenzeit steht meine Entscheidung, nach einem handegschalteten Vierzylinder zu suchen.

Insbesondere der Hinweis, dass es viel Spass macht, den V6 höher drehen zu lassen, hat mich gut drehende Saab-Motoren errinnert, die dann plötzlich vor lauter Spass 3 Liter mehr brauchen...

Allerdings kann ich nicht für einen Wagen zwei Tage lang Auto fahren. Der Wagen muss an einem Tag zu holen sein. Ich hab mir deine Tips angesehen, schiej1, die Autos machen einen fabelhaften Eindruck! Allerdings sind sie viel zu weit weg und auch leicht zu teuer.

Wie eingangs gesagt, kann ich mir durchaus drei Monate Zeit lassen.

Der einzige Wagen, der nah genug drann ist und wenig gelaufen hat ist folgender:
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=212937864

Der Rentner hat zwar ein paar Schrammen hinterlassen, aber mit dem richtigen Lack kann ich das in drei Stunden unsichtbar machen.

Spricht sonst etwas gegen den Wagen?

Gruß
kleinschreiber

mx-625 02.05.2012 10:37

hinfahren und anschauen.
sieht auf den ersten eindruck nicht schlecht aus.

wenn der zahnriemen ect. gemacht ist, zugreifen


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