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Bremssattel hinten
Moin zusammen, ich habe am Wochenende alle Bremsbeläge an meinem x6 gewechselt. Ich habe an den hinteren Sätteln die Kolben ohne Probleme zurück drücken können. Die hier im Forum beschriebene Inbusschraube hinter einer Abdeckschraube gab es da nicht. Ist das möglich? Mein 6er ist ein v6 Bj. 99.
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hallo,
gabs denn dann ein Gewinde, aber die Schraube hat gefehlt oder war da einfach gar nichts? wenn da gar nichts ist, weder schraube noch gewinde dann kommt da wohl auch keine hin... ist da aber das gewinde... dann würde ich mich mal nach einer passenden Imbussschraube umsehen ;) MfG |
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Was dein Vorgänger nun dort "modifiziert" hat, kann ich dir aber nicht als Ferndiagnose erzählen. Grüße |
Es gab nur einen Vorbesitzer. Das Auto ist lückenlos Scheckheft gepflegt worden in einer Mazda Werkstatt. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die dort illegale Bremssättel verbaut haben. Vielleicht kann ja mal jemand ein Foto von dieser ominösen Abdeck- Inbusschraube posten?
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Sind die gleichen Sattel wie bei uns. Wenn du diese also zurück drücken konntest, sind sie im Eimer. Kann mir aber kaum vorstellen, dass dir die Dinger beim FMH zerstört worden sind - die sollten den Mechanismus kennen. Grüße |
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Halli Hallo
Euínfach nur Einstellschraube nicht gefunden weil sie unter der anderen versteckt war/ist? Hatschi |
Den fehler hat wohl schon so manch einer gemacht.
Ich kann mich selbst auch dazu zählen. Beim 323bg oder ba ist das genau das selbe prinzip. Wenn man den kolben so zurück drückt ist der sattel normal kaputt. Wenn man das prinzip nicht kennt würde man aber wohl auch im leben nicht drauf kommen das hinter dem 14er schraubenkopf noch ne imbus schraube zum einstellen versteckt ist. Mit der schraube stellt man nach dem wechsel auch den spielraum zwischen scheibe und belägen ein. Wenn der zu groß ist kann das auch zum schaden führen. |
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VG |
Es geht, aber eigentlich nur mit gewalt. ;)
Bischen drücken, bischen drehen...und schon hatte ich damals den sattel kaputt. Danach wusste ich denn wie's richtig gemacht wird. |
Kann das bitte jemand genauer erklären? Wie genau und warum geht dabei was kaputt?
Gruß Jürgen |
Detailiert erklären kann ich es dir nicht anhand von Fotos defekter Bauteile Jürgen, aber der hintere Bremskolben bekommt halt seine Ausgangsstellung durch die Position der Imbusschraube vorgegeben. Weiter läßt er sich dann nicht zurückdrücken.
Das erfolgt halt über das Gewinde dieser Schraube und das Gegenstück im Sattel. Das wiederum führt zu einem geringeren Weg des Bremspedals und dient vor allem der Ansprechfunktion der Handbremse. Erklärt sich ja von selbst. Bei achsialer Gewalteinwirkung auf ein Gewinde wird dann entweder die Schraube oder das Innengewinde im Sattel beschädigt. Da ich so eine Schraube schon mal in der Hand hatte, kann ich dir mit Sicherheit sagen, das die ganz bleibt. Fazit: Sattel wegwerfen. Muß ja im Prinzip auch niemand wissen, weil es sich leicht diagnostizieren läßt. Kannst du den Sattel mit besagter Schraube nicht mehr auf und zu drehen, ist der Kram halt kaputt. So ein Ding kostet um die 80 Euro und ist auf dem Parkplatz beim Räderwechsel in 20 Minuten mit getauscht. Gruß, Andre |
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aber da musst ja drücken wie ein Ochse, oder? Ich hab dazumals mit so einem Billigwerkzeug versucht die Kolben zurückzudrücken, aber da hat sich nur das Werkzeug verbogen. Erst als ich bei "meinem" FHM anrief, habe ich das Rätsels Lösung erfahren. (Dazumals gab's noch kein Forum:() VG Klaus |
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Ein professioneller Bremskolbenrücksteller hat ein haltbareres Gewinde als der Sattel, also kurz bevor der nachgibt verabschiedet sich der Sattel. |
Nimmste halt ne vernüftige Schraubzwinge, geht auch.
Und drehen nicht vergessen. ;) Oh man, wir geben hier Tip´s zum Thema: Wie zerstöre ich am schnellsten/ einfachsten meinen Bremssattel. :) |
Danke für die Erklärung, ich war nicht von solcher Gewalt ausgegangen, dass das Gewinde zerstört wird.
Gruß Jürgen |
Moin zusammen, vielen Dank für die vielen Tips und Meinungen, aber es gab und gibt da immer noch keine Abdecks-Schraube unter der sich eine Inbusschraube versteckt. Ich werde aber nochmal nachschauen. Die hinteren Bremsen und die Handbremse funktionieren aber seit dem Zurückdrücken (was übrigens ohne Gewalt von statten ging) vor 10 Tagen noch immer einwandfrei. Wenn die Bremssättel kaputt sein sollen, dürften die ja eigentlich nicht mehr bremsen, oder sehe ich da was falsch?
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Was willst du noch hören ? Die genauen Verzögerungswerte der Hinterachse bezüglich Betriebs- und Handbremse kannst du selbst eh nicht auswerten. Geht nur auf einem Bremsenprüfstand. Ohne sowas kannst du höchstens mal während der Fahrt die Handbremse ziehen und selbst beurteilen ob du damit sicher zum stehen kommst. Du hattest im Eingangspost gefragt und eine klare Antwort bekommen, wie du nun damit weiter umgehst liegt in deinem Ermessen. Grüße |
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Eigentlich solltest solltest Du den Zylinder nicht einfach so zurückdrücken können, wie eigentlich alle Vorredner schon sagen - Voraussetzung ist dabei aber, dass Du das Original-Bremssystem (mit der "Handbremsnachstellfunktion") und nicht ein etwaig vom Vorbesitzer nachgerüstetes Teil verbaut hast. Auf diese Art nämlich kannst du das Innenleben von Zylinder des Original-Bremssystems nachhaltig beschädigen, vorrangig auch für hinten die vorstehend erwähnte Nachstellvorrichtung für die Handbremse.
Es befinden sich am Zylinder eigentlich eine M12-Schraube, diese gilt es zu herauszudrehen, so dass dann die innenliegende M6-Imbusschraube gedreht werden kann. Beachte am besten das von "GIFT2" eingestellte Bild. Nach dem Wechsel der Bremsbeläge wird die Imbusschraube so eingestellt, dass die Beläge anliegen, anschließend die Imbusschraube etwa eine Viertelumdrehung (max.) für entsprechend notwendiges Spiel zurückgedreht und mittels der M12-Schraube fixiert bzw. verschlossen. Hilfreich wäre ggf. auch ein Bild von Deinem Bremssystem, bevor man sich hier weiter in Spekulationen ergehen muss. ;-) Gut ist, wenn es funktioniert, allerdings würde ich persönlich mich dahingehend lieber nochmal rückversichern, ob nicht tatsächlich ein anderes System nachträglich verbaut war, zumal nicht immer der Halter oder Scheckheftpflege gleichzeitig Rückschlüsse darauf zulassen, ob was geändert wurde oder nicht und es sich um ein sicherheitsrelevantes Bauteil handelt. |
Mach doch mal ein Foto von den Sätteln und stell sie hier rein. Dann kann man entweder bestätigen, dass es die Schraube bei dir tatsächlich nicht gibt, oder man kann sie Dir zeigen. Erspart vielleicht weitere endlose Diskussionen.. ;-)
Gruß Jürgen |
Hallo Jürgen, hallo Semmel, sehr gute Idee. Sobald hier bei uns die Schneemassen weg sind, mache ich Fotos vom Sattel. Dann wird das geklärt. Entweder bin ich blind und ihr habt Recht oder da sind tatsächlich andere Sättel verbaut. Trotzdem war ich war gestern mit dem Auto in der Werkstatt auf dem Bremsenprüfstand. Es sind alle Werte sehr gut.
Karsten |
Das kann durchaus sein, ich selber hatte die Erfahrung auch schon gemacht. Allerdings handelte es sich dabei um einen 626, wo ein K-Sport-System verbaut war, was der einzige Vorbesitzer ebenfalls nicht wusste. Offenbar war der Sohnemann mal dran. Zudem sah das Bremssystem ganz und gar nicht mehr sportlich aus...
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