K-Motoren: Zylinder beschichtet?
Ich habe meinen Miller jemandem anvertraut, der die Ursache für den hohen Ölverbrauch feststellen und den Motor ggfs. überholen soll.
Der Motor ist zerlegt. Die Frage tauchte auf, ob die Zylinderwände beschichtet seien. Weiß das jemand oder kann das sicher herausfinden? Speziell interessiert mich das natürlich für den KZ-ZEM, also Miller Motor. Gruß Jürgen |
KJ-ZEM Motor meinst Du?
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Ja
Gruß Jürgen |
da es sich hier um alu-motoren handelt und in die zylinder keine laufbuchsen (z.b. aus stahl) eingesetzt wurden, gehe ich sehr stark davon aus, dass die zylinder mit nikasil o.ä. beschichtet wurden.
da ich aber weder an der entwicklung dieser motoren beteiligt war noch unterlagen zu deren fertigung o.ä. habe, kann ich natürlich auch falsch liegen. ich bin halt nur ein "laie", der mal in der motorenentwicklung war und den KL selbst mal neu aufgebaut hat... mfg |
Zitat:
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Zitat:
Entweder spielt es für ihn eine Rolle weil der Motorenbauer danach das Werkzeug auswählt zum Hohnen (Härtegrad des Werkzeug´s usw.), oder damit er weis ob er die Zylinder danach wieder beschichten lassen muss. |
Vielen Dank für die Antworten. :-)
Richtig, die Zylinder sollen gehont werden und die Frage ist, ob die Zylinderwände anschließend (wieder) beschichtet werden müssen, oder nicht. Zitat:
Woraus schließt Du das? Ich hatte bereits recherchiert und hier Hinweise auf eine Beschichtung gefunden (Beiträge #52 bis #55). Die Angaben sind allerdings widersprüchlich und von daher wenig vertrauenswürdig. Auch im MX-6 Forum hatte ich gefragt, weil dort auch gelegentlich mal jemand einen Motor überholt hat. Hier bin ich auf dieses Dokument aufmerksam gemacht worden. Dort sind Konstruktionsdetails zu K8, KF und KL beschrieben. An einer Stelle heißt es dort: "In the upper block, a 3mm-thick cast-iron cylinder liner is cast-in to add durability, ...". Das heißt wohl, dass doch Grauguss Laufbuchsen von ordentlicher Dicke eingesetzt sind. Wenn das stimmt, ist die Frage, ob das für alle Baujahre und auch für den KJ-ZEM gilt. Ich vermute mal ja. Ich habe dann in die Richtung weiterrecherchiert und ein Video gefunden, wo jemand eine Grauguss Laufbuchse in einem Aluminiumblock (kein Mazda Motor) mit einem Magneten nachgewiesen hat. Wenn das so einfach geht, sollte das ja auf die K-Motoren übertragbar sein. Hat vielleicht jemand einen offenen Block rumliegen und kann das mal ausprobieren? Weitere Meinungen/Anregungen dazu? Gruß Jürgen |
ich schließe das daraus, dass ich mal die köpfe runter hatte und es meiner erinnerung nach so aussah als wären da keine buchsen eingesetzt. natürlich kann mich meine erinnerung da auch täuschen. ich hatte jedenfalls damals keinen bedarf die beschaffenheit der zylinder festzustellen. daher kann ich das eben nicht mit sicherheit sagen. (unumstritten ist jedoch, dass es sich um alu-motoren handelt, obwohl manche nochimmer glauben, dass die k-motoren aus stahlguss sind... ^^)
ja, stahlbuchsen kann man üblicherweise mit einem magnet recht einfach nachweisen. Zitat:
mfg |
Hallo Neo,
der Motor ist (noch) nicht bei einem Motorenbauer. Ich habe durch Zufall jemanden gefunden, der schon öfter Motoren revidiert hat und in dieser Hinsicht mein Vertrauen gewonnen hat, weil er schon einmal für mich sehr gute Arbeit abgeliefert hat (war aber keine Motorenüberholung). Sein Augenmerk liegt auch auf dem Material. Da er mit Rennsport zu tun hat, kennt er sich auch aus mit höher belastbaren Materialien z.B. hinsichtlich der Ventile. Die Zylinderbearbeitung kann er aber nicht selbst durchführen und Tagesgeschäft ist das für ihn nicht. Im Moment geht es noch darum, die Schäden festzustellen und den Aufwand abzuschätzen. Von ihm kam die Frage, weil man es den Zylindern offensichtlich nicht ohne weiteres ansieht, ob sie beschichtet sind, oder nicht. Der Motorenbauer wäre vielleicht direkt auf die Idee mit dem Magneten gekommen. Aber Laufbuchsen sind vielleicht auch nicht generell ferromagnetisch? Gruß Jürgen |
Auflösung
Ich hatte parallel auch bei Mazda angefragt und garnicht mit einer Antwort gerechnet. Heute kam sie dennoch..
Zitat:
Gruß Jürgen |
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