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-=LuX=- 15.04.2010 00:06

Problem nach Tieferlegung H&R 40 mm
 
Hallo zusammen.

Ich habe in meinem X9 seit ein paar Wochen 40 mm H&R Tieferlegungsfedern.
Sind auch abgenommen (bei der Abnahme war ich aber nicht dabei).

Lt. Meister hat der Prüfer den Verschränkugstest gemacht, aber den Wagen dabei nicht beladen.

Jetzt bin ich erstmals mit 4 Personen und minimalem Gepäck gefahren und das rechte Hinterrad schleift kurz bei Bodenwellen an der Bördelkante (bördeln war lt. Gutachter nicht nötig).

Bin dann erstmal auf den nächsten Parkplatz und hab die leichteste Person nach hinten rechts gesetzt. Dabei habe ich festgestellt, dass ich rechts zwischen Reifen und Radlauf 1 Finger reinbekomme, links 2.

Zuhaus nach entladen links immer noch 2 Finger, rechts 3.

Personen waren alle relativ leicht. Hinten links 55kg, hinten rechts 55 kg, vorne rechts 65 kg, vorne links 85 kg. Gepäck im Kofferraum höchstens 40 kg.

Macht 300 kg, max. Zuladung ist 410 kg. Gut, ich weiß die Achslasten nicht, aber da stimmt doch was nicht, oder? Ich meine die Unsymmetrie beladen/unbeladen.

Was kann das sein? Hat jemand eine Idee?
Vorher ist mir nichts aufgefallen, aber da hätte es ja auch nicht geschliffen.

Vor dem Einbau der Federn war er hinten komischerweise schon recht tief, ist aber vielleicht nur 1 cm tiefer gekommen. Dafür vorne eher 5 cm.

Noch was dazu. Das Auto war über 5 Monate in der Werkstatt, weil das rechte Hinterrad etwa 1 - 2 cm weiter rausstand als links. Vor 8 Jahren hat er mal rechts eine komplett neue Achshälfte nach Unfall bekommen. Die Werkstatt hatte keine Idee (außer auch links die Achshälfte zu tauschen, was ich verboten habe)... bis endlich ein neuer Mechaniker eingestellt wurde, der dann festgestellt hat, dass man den Achsträger verschieben kann. Hat man dann wohl gemacht, aber der Radversatz ist lt. Vermessung hinten immer noch -5 mm. Man sieht es auch noch. Rechtes Rad steht immer noch weiter raus.

Fahrzeugübergabe musste nochmal verschoben werden, weil der Meister erst kurz vorher eine Probefahrt unternommen hatte und der Wagen stark nach rechts (oder war es links?) zog und das Lenkrad bei Geradeauslauf extrem schief stand. Ich meine, er hätte was von einer 1/4 Drehung gesagt, obwohl ich mir sowas überhaupt nicht vorstellen kann. Wurde dann zum 5. (!) Mal vermessen. Angeblich hatten die Werte nach Einbau der Federn gestimmt. Nach Probefahrt war dann alles daneben. "Die Federn haben sich gesetzt".

Nach 5. Vermessung und Einstellung passt es wohl wieder, fährt sich ganz gut, ist aber ziemlich anstrengend.

Ich weiß nicht genau, wie ich das beschreiben soll. Einerseits relativ hoher Kraftaufwand beim Lenken, andererseits aber wenig Rückstellkraft. Räder stellen sich zwar geradeaus, aber irgendwie widerwillig. Es ist anstrengend, geradeaus zu fahren. Spurwechsel über Längsfugen erzeugen allerdings so gut wie keine Regung.

Durch die Tieferlegung ist der Nachlauf offenbar etwas schlechter geworden. Ist auch außerhalb der Toleranz (1°29' links, 1°38' rechts, Sollwerte lt. Messprotokoll 1°47' bis 3°17'), aber wohl auch nicht einstellbar.

Was kann das sein? Die Werkstatt brauch ich offenbar garnicht erst fragen, die haben eh keine Idee. Und das mit den 5 Monaten lag ja an mir (Sie haben mir ja nie gesagt, was ich machen soll). Ne, ich geh auch zum Arzt und sage, Herr Doktor, ich habe Schmerzen im Bein, Sie müssen es amputieren.

Gruß
Jürgen

Ole 15.04.2010 06:10

...
 
Hey na endlich bin ich nicht der einzige der dieses Problem hat :-)

Lies mal, das dürfte annährend das gleiche Problem sein...

http://www.xedos-community.de/showthread.php?t=43106

Den Achsträger kann mann also verschieben... Ahaa

Also ich muss jetzt auf jeden fall auch nochmal hin !

grüsse Rolf !

Hatschi 15.04.2010 07:10

Halli Hallo

Was hast du denn für Felgen und Reifen? Bei mir sind ist mit 50mm und 225 ET35 (?) kein schleifen.

Hatschi

wolfgangjae 15.04.2010 07:59

Hallo,

also ich hab bei meinem X9 auch ein Problemchen, das hlift dir zwar jetzt auch nicht weiter aber es passt gerade so gut in dises Thema.

Seit meiner Tieferlegung 35-40mm hab ich ganz sporadisch und sehr selten ein unangenhemes Geräusch wenn ich über eine Bodenwelle fahr.
Ein ganz schön lautes, wie sag ich das am besten....klingt irgenwie wie !bonk!
Also wer schon mal ne Feder beim schnellen Ausfedern gehört hat weis was ich mein.
Aber wie kann das sein, die Federn sind richtig eingebaut, hab ich zig mal kontrolliert.

Mein Verdacht: die Federn waren Rot uind ich hab Sie vor dem Einbau gründlich mit Lexan Farbe eingesprüht damit sie schwarz sind.
Eventuell verkleben sich jetzt die Windungen kurz und verzögern somit das ausfedern was dann dieses geräusch ergibt....?

Weis jemand zufällig auch hierzu rat?

-=LuX=- 15.04.2010 09:03

Zitat:

Zitat von Ole (Beitrag 94930)
Hey na endlich bin ich nicht der einzige der dieses Problem hat :-)

Lies mal, das dürfte annährend das gleiche Problem sein...

http://www.xedos-community.de/showthread.php?t=43106

Den Achsträger kann mann also verschieben... Ahaa

Also ich muss jetzt auf jeden fall auch nochmal hin !

grüsse Rolf !

Mein Hauptproblem ist nicht (mehr) der Radversatz. Das wollte ich geklärt haben, bevor ich überhaupt die neuen Räder bestellt habe, damit es nicht später bei der Abnahme Probleme gibt, bzw. irgendwo was schleift. Sie haben dann ja den Achsträger auch verschoben, aber die Räder stehen immer noch nicht mittig. Vielleicht hat das jetzt aber doch noch damit zu tun, denn jetzt habe ich ja ein Problem.

Zitat:

Zitat von Hatschi (Beitrag 94931)
Halli Hallo

Was hast du denn für Felgen und Reifen? Bei mir sind ist mit 50mm und 225 ET35 (?) kein schleifen.

Hatschi

235/40ZR18 auf 8 x 18 ET35
Links schleift's nicht und rechts taucht er bei (gleichmäßiger) Beladung sehr stark ein, links offenbar längst nicht so. Vielleicht war das ja auch schon vorher, hab ich nur nicht gemerkt. Wie gesagt, vor einigen Jahren ist mir einer rechts in die Seite gefahren -> Rad abgebrochen. Wurde rechts eine Achshälfte eingebaut.

Zitat:

Zitat von wolfgangjae (Beitrag 94934)
..ich hab Sie vor dem Einbau gründlich mit Lexan Farbe eingesprüht damit sie schwarz sind.
Eventuell verkleben sich jetzt die Windungen kurz und verzögern somit das ausfedern was dann dieses geräusch ergibt....?

Ich kann ir nicht vorstellen, dass sich ein bisschen Farbe gegen die Kräfte, die dort auftreten durchsetzen kann.

Zitat:

Zitat von wolfgangjae (Beitrag 94934)
Weis jemand zufällig auch hierzu rat?

Lass uns bitte erstmal bei meinem Thema bleiben, das ist mir wichtig, hab nächste Woche einen Werkstatttermin weil seit der Lackierung links das Türschloss manchmal nicht mehr auf und nicht mehr zu geht (aber das nur so, darauf bitte nicht eingehen).

Gruß
Jürgen

wolfgangjae 15.04.2010 09:05

Ja klar, tschuldige, war nur grad so in schreiblaune

Bin schon still!!

LG Wolfgang

Xedos9 15.04.2010 14:25

Hallo,

wenn die Räder nach wie vor nicht mittig sind, wäre für mich ein nicht korrekt sitzender Achsträger gut möglich. Ist nach dem Crash der Rahmen des Fahrzeuges vermessen worden? Ist das Auto also gerade oder auch eine "Banane"? Wegen dem stärkeren Abtauchen auf einer Seite, stellt sich die Frage, ob die Federn rechts links die gleiche Kennlinie haben. Aber zuerst muss doch mal die Fahrwerksgeometrie stimmen, alles andere macht ja keinen Sinn.

Viele Grüße
Xedos9

-=LuX=- 15.04.2010 20:38

Zitat:

Zitat von Xedos9 (Beitrag 94943)
Hallo,

wenn die Räder nach wie vor nicht mittig sind, wäre für mich ein nicht korrekt sitzender Achsträger gut möglich. Ist nach dem Crash der Rahmen des Fahrzeuges vermessen worden? Ist das Auto also gerade oder auch eine "Banane"? Wegen dem stärkeren Abtauchen auf einer Seite, stellt sich die Frage, ob die Federn rechts links die gleiche Kennlinie haben. Aber zuerst muss doch mal die Fahrwerksgeometrie stimmen, alles andere macht ja keinen Sinn.

Viele Grüße
Xedos9

Ich hab mir nochmal die Rechnung angeguckt. Da ist keine Rahmenvermessung aufgeführt, nichtmal eine Achsvermessung. Ich vermute auch, dass man letztere damals auch nicht gemacht hat, weil die Reifen einseitig abgefahren waren. Das war 2000 und ein Schaden von über 15.000 DM.

Die Werkstatt hatte Ende letzten Jahres von mir zunächst den Auftrag, die Ursache für den Spurversatz herauszufinden. Man wollte die linke Achshälfte ebenfalls austauschen. Das habe ich untersagt, weil das rechte Hinterrad zu weit rausstand. Das hätte nichts zur Lösung beigetragen. Rahmenvermessung wollte man nicht gerne machen, weil das 600 € kosten sollte und man sich davon nicht viel versprochen hat. Erst als 2 Monate später ein neuer Mechaniker eingestellt wurde und ich langsam mal Druck gemacht habe, hat der dann festgestellt, dass man den Achsträger verschieben kann. Das hat man dann mehrfach gemacht, aber die Räder stehen noch immer nicht mittig. Angeblich ist der Verschiebebereich ausgereizt.

Wenn das Auto krumm wäre, müsste das doch auch bei einer Achsvermessung festgestellt werden, oder? Vermessen wurde insgesamt 5 Mal. Das erste Mal aus reiner Planlosigkeit mit völlig abgefahrenen Reifen. Der neue Mechaniker hat das dann als Unsinn entlarvt und dann wurde mit geliehenen Rädern nochmal vermessen. Achsversatz korrigiert und nochmal vernmessen. Federn eingebaut und nochmal vermessen und nach Probefahrt nochmal (dann musste nochmal eingestellt werden). Ein Protokoll habe ich nur von der zweitletzten Vermessung nach Einbau der Federn.

Dass die Federn unterschiedliche Kennlinien haben, kann ich mir nicht vorstellen. Das ist ein neuer Satz H&R Federn. Alle sind korrekt bezeichnet. Wie sollte da eine Feder nicht passen?

Gruß
Jürgen

GIFT2 15.04.2010 20:58

Zitat:

Zitat von -=LuX=- (Beitrag 94929)
...
Noch was dazu. Das Auto war über 5 Monate in der Werkstatt
...

Welche Werkstatt macht den sowas :megalach:

Da hätte ich dich spätestens nach 3 Tagen rausgeschmissen oder Standgebühren verlangt.

Leute gibts ;)

-=LuX=- 15.04.2010 21:01

Hä??
Wieso sollten die mich rausschmeißen??? Ich hab doch mein Auto nicht zum Spaß dort hingebracht! Die Werkstatt hatte den Auftrag den Fehler zu finden. Ganz im Gegenteil, ich hatte mir überlegt, das Auto wieder abzuholen und zu einer anderen Werkstatt zu bringen.

Grß
Jürgen


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