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TomDooley. 22.02.2005 22:14

Reparaturanfälligkeit/Reparaturkosten!!
 
Habe zu diesem Thema schon einmal etwas geschrieben. Habe noch keinen X., sondern suche einen. Da ich Normalverdiener bin und keine Bank überfallen möchte kurz ein paar Anmerkungen, die ich gern widerlegt hätte.

Dauernd lese ich hier im Forum Berichte über versch. Reparaturen, teilweise sehr kostspielige. Ein "User" meinte, man müsste immer 2000-3000 Euro in der Hinterhand haben, um kostspielige Reparaturen zu begleichen. Auch ist bekannt, dass die Teile sehr teuer sind. Leider bin ich kein "Schrauber", kenne aber ein paar, die mir alles etwas günstiger machen.

Wird bei den vielen Reparaturen meist von älteren Modellen, mit vielen Kilometern gesprochen o. trifft das auch für neuere Modelle zu? Auch bei einem Mazda-Händler wurde mir vom X. aufgrund der hier beschr. Problemathik abgeraten. Ansonsten sind die Mazda-Modelle ja als sehr zuverlässig bekannt.

Gruß Tom L.

H@ns 23.02.2005 01:15

Re: Reparaturanfälligkeit/Reparaturkosten!!
 
Es gehen die Dinge die kaputt gehen müssen. Ein jeder Passat/Golf Opel Vectra/Ford Mondeo/Skoda Octavia/Toyota Avensis ist auf dem selben Preislevel bei den klassischen Verschleißartikeln. Kostspieliege Reperaturen fallen ab und zu mal an, je nachdem welches Glück man hat früher oder später. Das trifft auf alle Autos mit einer gewissen Kilometerleistung zu, selbst auf einen BMW. Die Bremszangen hinten gehen chronisch kaputt was schon bei 70000 Kilometern passieren kann. Das ist der einzige wirkliche chronische Mazda 626 GD Basis Mangel. Ab un zu mal ein paar neue Zündkabel und ein Schlückchen Öl und ab Werk hochwertige Bremsscheiben. Alle 4 Jahre die Billigabgasanlagen von Bosal erneuert und sonst sollte es nicht so schlimm werden. Ich musste in letzter Zeit verschleissteilemässig ordentlich federn lassen, aber was will ich denn? Dinge die mal kaputt gehen wie bei jedem anderen Auto auch. Habe den Wagen bei 152000km gekauft und fällig war: Lambdasonde rechts 130+40 € Einbau, Radlager vorne rechts 70 +60 € Einbau , MSD 150 € + Einbau, ESD Bosal 150 + Einbau, Achsmanschette rechts vorne 20 ca., Ansaugkrümmerdichtung 120 €, Stösschen Koni 500 € samt Einbau .. naja ... an und für sich nichts schlimmes für einen Kilometerstand zwischen 15200 und 181000 ... Das ist normal, danach ist sehr viel Ruhe :) . Man sollte sich 1500 € beiseite halten um irgendwelchen Sachen gewappnet zu sein, das ist kein Xedos Mangel sondern die Vorsicht die man bei dem Kauf einer jeden Mittelklasselimousine die nicht fabrikfrisch ist mit einkalkulieren muss. Egal ob einen 95er 3er BMW oder einen 96er Passat, oder nen 96er Vectra ... bei all den Wagen sind derartige Rücklagen erforderlich. Der Mazda belegt beste Plätze in der Pannenstatistik was für eine sehr hohe Qualität zeugt. Auch der TÜV Report lässt nur gute Haare dran. Der Wagen ist überdurchschnittlich zuverlässig aber es gehen eben nach einer Weile Dinge kaputt die kaputt gehen müssen(mich hat es gebeutelt, aber was will ich denn wen ich mir einen Wagen mit 15200 Kilometern kaufe????, habe damit gerechnet). Auch bei einem neueren wird was fällig sein(wahrscheinlich ein Bremssattel), vor Reperaturen ist man nie gefeit. Hier im Forum sind viele Mitglieder mit älteren X6 unterwegs, klar haben die Probleme!!! Wie jeder Fahrer eines älteren Wagens. Wir Haben definitiv weniger und harmlosere Probleme worüber wir uns aufregen, Peugeot, Renault, Alfa Romeo, VW, Audi, BMW, Opel, Chrysler, Citroen, Fiat usw ... ;) haben unsere Probleme teilweise in verstärkter Form und noch viel mehr und wirklich schwerwiegend :freu: Ja bestimmte fahrzeugspezifische Tele sind sehr sehr teuer, aber wozu gibt es einen Schrotthändler und Xedos Schlachter? Damit wird die Problematik erheblich gelindert :lachen:

mfG

Hans

mitoma 23.02.2005 08:18

Re: Reparaturanfälligkeit/Reparaturkosten!!
 
Hallo,
der Xedos ist ausser der Reihe ein durchaus zuverlässiges Auto, wer schon mal ein Opel und co gefahren ist kann davo ein Lied singen was man bei Opel und Co an Reparaturen etc. reinstecken muss und das Regelmäßig und zwangsläufig.

Es kommt sicherlich auch darauf an wie ein Gebrauchter Xedos zuvor behandelt worden ist. Der Allgemein Zustand des Xedos ist wie Hans schon erwähnte beim Tüv sehr gut, meiner z.b. ist 13 Jahre alt und hat bereits 275000 Km hinter sich und ist Mängelfrei über den Tüv gekommen. Versuch das mal mit einem Opel, VW, oder ähnlichen. Das schaffst du nur in dem du an Reparaturen wesentlich mehr in Opel und co investierst. Da bist du beim Xedos auf der Sicheren Seite.

Klar sind die Ersatzteile bei Mazda Teuer, aber dafür halten die überdurchschnittlich lange. Die Bremssattel sind die eigentliche einzigsten Mankos beim Xedos die werden Zwangsläüfig nach einer gewissen Zeit festsitzen und müssen erneuert werden.
Wenn man aber von vornherein sein Xedos immer gut in Schuss hält und immer drauf achtgibt macht mit einem Kauf des Xedos keinen Fehler.
Zumal sich auftretene Defekte beim Xedos immer lange vorher andeuten und bemerkbar machen.

Klar das manch ein Teil auch beim Xedos kaputt geht. Die Lichtmaschine ist ein heiss begehrter Kandidat, aber auch gewisse Gummipuffer geben aufgrund verhärtung aus Altersgründen ihren Geist auf.

Schau einfach mal unter der Rubik Kosten-DB da findest du einige Kostenpunkte die auf dem Xedos zukommen.

Glaub mir den Xedos fahre ich jetzt schon fast 5 Jahre, das hätte ich nie mit einem Opel oder anderen Auto geschafft geschweige den gemacht.

MFG
mitoma

Jochen 23.02.2005 19:35

Re: Reparaturanfälligkeit/Reparaturkosten!!
 
kann mich nur anschließen.
bin schon über 70tkm mit meinem Alten unterwegs (BJ 92, 175tkm) und hatte erst einen außerordentlichen Werkstattaufenthalt: gebrochene Feder vorne links.
Meinen Unfall rechne ich nicht mit ein.
Ansonsten bisschen Öl, Bremsbeläge, Scheiben und jetzt ist ein neuer Sattel fällig. Defekte Birnchen (Armaturenbrett) treten eben mal auf. Und ein Auspuff bekommt immer mal ein Loch.
Preise sind zum Teil heftig, aber schau mal wie oft ein Golf in der Werkstatt steht. Vorteil Golf: Jede Menge Zubehörteile und Schrott-Teile.

Griaßle, Jochen

dirk 23.02.2005 21:44

Re: Reparaturanfälligkeit/Reparaturkosten!!
 
hab meinen seit 60tkm und habe bis jetzt nur die üblichen verschleißteile erneuern müssen wie bei jedem anderen auto! kosten in 60tkm in etwa 1000 eur inkl. reifen, öl usw, und allen schnickschnack. mein guter hat jetzt 165tkm und hoffe ihn noch weiter 165tkm fahren zu können!!!
ist übrigens ein v6 aus dem guten 92er jahrgang

TomDooley 24.02.2005 22:42

Re: Reparaturanfälligkeit/Reparaturkosten!!
 
Vielen Dank für die zum Teil sehr ausführlichen Ausführungen. Denke auch das Mazda eigentl. immer sehr gute Autos gebaut hat. Beim X. stimmt halt auch noch das Äußere. Bedenken muss man auch noch, dass der X. vergleichsweise günstig erstanden werden kann, zum. viel billiger als einen VW, Audi o. BMW gleichen Baujahres. Denke aber , dass auch die anderen NK wie Steuer u. Versicherung zieml. zu Buche schlagen. Schaue mich trotzdem weiter um. Der X. ist eben eine klassische Schönheit.

Gruß Tom L.


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