Zündkabel durchmessen...?
 

Moin Gemeinde....

Ich würde gerne meine Zündkabel durchmessen um zu sehen ob sie irgendwelche Durchschläge haben und noch gut in Schuss sind. Ich weiß dass man das mit einer Widerstandsmessung macht, doch leider nicht wie die Werte sein sollten?! Hat da schon jemand Erfahrungen damit gemacht und weiß zufällig die Zahlen?

Gruß

Eine normale Widerstandsmessung erfolgt mit ein paar mV (Milli-Volt). Um dabei auffällige Werte durch Durchschläge oder beschädigte Isolierung zu messen, ist das viel zu wenig. Selbst wenn die Isolierung komplett beschädigt oder völlig entfernt wäre, wäre der messbare Widerstand mit dem völlig intakter Kabel identisch.

Du musst bedenken, dass bei einer Zündung über die Kabel 15 kV (15.000 Volt) gehen (oder waren es 25 kV?). Bei dieser Hochspannung gelten völlig andere Gesetze und nur hier spielt die Isolierung wirklich eine wichtige Rolle und nur bei dieser Hochspannung kann tatsächlich auch ein Funke über eine beschädigte Stelle der Isolierung zum Motorblock überspringen.

Mit einem simplen Widerstandsmesser (Ohm-Meter, oder Multimeter) kannst Du den Zustand der Zündkabel nicht (sinnvoll) überprüfen. Und den Zustand der Isolierung schon gleich überhaupt nicht.

Gruß,
Christian

Tausch' sie aus, dann kannst Du wenigstens davon ausgehen, daß sie ok sind.
Christian hat schon recht, mit normalen Meßgeräten kannst Du nur eine Unterbrechung feststellen; und wer hat schon Zugriff auf eine Hochspannungsprüfeinrichtung (Bosch-Werkstatt)?
so long,
John

ne alt bewerte netode: mach den motor an, dann nimm nir ne isolierte gange und zieh nacheinander die zündkabel ein stückchen raus und gug in den schacht udn wenn dann funken sprühen (zu den wändenhin) dann ist das kabel kaputt.
hoffe ich hab mcih deutlich ausgedrückt^^:P

mfg klose

Ähm,
das passt zwar nicht ganz ins Thema hinein, könnte aber sehr wohl von Bedeutung sein .... Ich habe vor 50000 Kilometern die Zündkabel- und Kerzen wechseln lassen und vorher waren alle 25000-30000 Kilometer die Zündkerzen im LPG Betrieb platt. Nachdem Kerzen- und Kabel vor den besagten 50000 gewechselt wurden, habe ich vor 2 Wochen eine Kerzenprüfung- und eventuell Wechsel beantragt. Der Wechsel wurde abgewiesen, da sich die Kerzen in allerbestem Zustand befinden und ich bis jetzt keinerlei Zündungsprobleme gehabt habe. Ich dachte vor einiger Zeit dass ich da was anbahnen würde, lag aber letzten Endes doch an etwas Feuchtigkeit.
Die Kerzen waren vor dem Kabelwechsel immer untenrum angebräunt. was auf Funkenschlag nach oben hindeutet.
Was möchte ich damit sagen? Schaut Euch die Kerzen an und wechselt nach über 100000 Kilometern besser provisorisch, erst recht im LPG Betrieb, da man derartige Defizite zuerst auf Gas merkt, erst viiiel später auf Benzin. Die alten Kabel waren knapp 150000 Kilometer drin und danach stark angegriffen.
Ach ja, es handelt sich um ordinäre NGK BKR6E-11 Kerzen ohne irgendwelchen Schnickschnack dran.

Hallo,

Messen geht nicht wirklich, so wie Christian schon geschrieben hat.

Neukaufen und gut ist.

Kerzen im LPG Betrieb alle 20.000TKM entsorgen ( Erfahrungswert )

Mfg

Siehe auch: Tipp: Elektrodenabstand der Zündkerzen prüfen.

Laut Betriebsanleitung meiner Gasanlage soll man die Wechselintervalle der Zündkerzen auf 12.000 bis 15.000 km reduzieren. Laut offiziellem Xedos-Wartungsplan liegt die vorgesehene Wechselintervalle bei 20.000 km.

Da schon geringste Abnutzungen an den Zündkerzen im aggressiveren Autogas-Betrieb deutliche Auswirkungen auf Motorlauf und Verbrauch haben können, würde ich schon alle 15.000 km die Kerzen wechseln, auch wenn sie augenscheinlich noch gut aussehen.

Und ich denke, dass etwa 25 Euro für einen neuen Satz Zündkerzen alle 15.000 km niemanden arm machen sollten...

Gruß,
Christian