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kurze Frage
Hallo Jungs und Mädels
Ich wollte nur mal sicherheitshalber eine Frage loswerden. Habe heute die Sattel, Scheiben, Klötze hinten und die Klötze vorn getauscht. An der Hinterachse habe ich diese dünnen Stahlscheiben zwischen Bremszange und den Klötzen weggelassen, da sie mir eher als sinnlos erschienen. Ist das OK so oder werden die unbedingt gebraucht ? Bisher kann ich nix negatives feststellen. Wollt nur mal nachfragen, um mein Gewissen zu beruhigen ;) Gruß Gift |
Hi.
Also ich bin kein Spezialist in dem Bereich aber hab schon paar mal selbst Service an meinen Scheibenbremsanlagen gemacht... ;) Meiner Meinung nach haben die Plättchen den Zweck, dass die Klötze nicht am Sattel/Kolben "kleben" bleiben, also anrosten o.ä. Dies würde nämlich die Leichtgängikeit der Klötze beeinträchtigen und könnte zu einem Verkanten der Klötze im Sattel führen. Die Folge wäre z.b. blockierende Klötze, weil sie nichtmehr zurückgleiten können. (so passiert gestern bei meinem Löwen... :/) Also ich würde dir dringend raten diese Plättchen wieder einzubauen. Wenn sie vergammelt waren bekommst du neue bei Mazda - zum "Vergoldungs-Preis" natürlich... ;) Vergangenes Wochenende habe ich selbst die Bremsscheiben vorne und hinten bei meinem X9 serviciert. Diese Plättchen waren absolut ok also hab ich die auch wieder eingebaut. Die hinteren Klötze wären eigentlich auch fast neu gewesen, aber da ich sowieso schon neue da hatte hab ich sie auch gleich getauscht. Mfg |
Eine andere Erklärung als diese ist mir bis jetzt auch noch nicht eingefallen.
Ich würd sie auch lieber wieder einbaun. mfg, Wolfgang |
Gut, dann werd ich sie beim Wechsel auf Sommerbereifung wieder einbauen.
Aber so logisch erscheint mir die Erklärung dann auch nicht. Auf der gegenüberliegenden Seite vom Kolben (also auf der Aussenseite) gibt es da mit Sicherheit kein Problem, dort wo innen der Kolben auf den Klotz drückt, könnte der sich dann aber auf Dauer (vorausgesetzt der Stahl des Klotzes taugt nix) mit einem Abdruck verewigen und es könnte unter Umständen dem Kolben Schaden, da der ja nun beim vorwärts-rückwärts bremsen axial belastet würde. Ganz sind die Dinger noch aber so auf der Oberfläche verkeimt, dass man da auch mit Bremsenreiniger unheimliche Mühe hat die Teile sauber zu bekommen. Spiel entsteht dort hinten beim X6 keins, denn die Sattel stelle ich mit Hilfe der Nachstellfunktion der Handbremse bei jedem Räderwechsel nach. Eigentlich geniale Konstruktion - nur eben garnix für Wartungsfaule und Nurfahrer ;) Danke für eure Antworten :ja: Gruß Gift |
Ja gut, vielleicht ist die Funktion auch eine andere, aber ich denke mal es hat alles irgendeinen Sinn, sogar diese nervigen Spangen die die Klötze auseinanderdrücken, die beim einbauen immer wieder herausspringen...:x :D
mfg, Wolfgang |
Auch zwischen Guss und Stahl kann Korrosion auftreten! ;)
Was du mit "Spiel" in diesem Zusammenhang meinst ist mir leider nicht klar. Aber wie gesagt: ich hab mir diese Erklärung nur "zusammengereimt" - aber weglassen würde ich die Plättchen jedenfalls nicht!! Mfg EDIT: @Wolfgang: ja, diese "Spangen" haben auch den Sinn ein "Fressen" der Klötze zu verhindern. Bei den vorderen Bremsen haben die bei meinem X9 aber gefehlt - weiß hier jemand, ob das so korrekt ist? Mein MX3 hatte auch vorne diese Rückstellfedern... |
Zitat:
Übrigens die Klötze die ich vor 2 Jahren hinten eingebaut hatte zeigten keine großen Abnutzungserscheinungen, obwohl ein Sattel fest war und mich mehrmals richtig geärgert hat, da Rad fast fest und Wärmeentwicklung wo ich kaum noch die Felge angreifen konnte. Ist also ziemlich robustes Material. Ich hab sie trotzdem rausgeschmissen, weil nun mal die neuen eingeplant waren. Wer die betreffende Scheibe (die war voll am Ar...) gesehen hätte, würde sich über Details wie Stahlplättchen oder Spreizfedern keine Gedanken mehr machen. Achso ... Frage ? da mir bei der Entlüftungsaktion doch ein Stück weit Bremsflüssigkeit abhanden gekommen ist ;) was nimmt man für den X6 und ist diese mischbar ? Ich weiß nicht was Mazda bei mir reingekippt hat und im Handbuch steht DOT3. Heutzutage ist doch eher DOT4 oder 5 üblich. Was kippe ich nun nach ? Oder sollte ich bei Gelegenheit komplett wechseln ? Grüße Andre |
Würde dir eine komplette "Spülung" empfehlen. Kostet nicht die Welt und sollte man sowieso von Zeit zu Zeit machen...
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Zitat:
Und ja, kosten wird mich das (außer Material) auf keinen Fall etwas. |
Ähm, was gibt's da zu erläutern?! ;)
Also wenn die Bremsflüssigkeit alt ist (nichtmehr den geforderten Siedepunkt hat) MUSS sie ausgetauscht werden. Mir wäre nicht bekannt, dass zusätzlich ein "Wecheselintervall" vorgeschrieben wäre. Aber wenn ich sehe, dass die Bremsflüssigkeit schon recht dunkel ist ist es mir durchaus die 10€ (1L Bremsflüssigkeit DOT4) und 15 Minuten Arbeit wert. Willst du auch noch eine Anleitung, wie man die Bremsflüssigkeit wechselt? Da gibt's aber mehrere Möglichkeiten - kommt drauf an, welche dir zur Verfügung stehen. (angefangen von "nur Schraubenschlüssel" über "Spezialwerkzeuge vorhanden" bis "voll eingerichtete Heimwerker-Werkstatt (inkl. Pressluft)") Mfg PS: aus meiner Nase WILLST du garnix ziehen - bin grad wieder heftig verkühlt... ;P |
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