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Ausbau der hinteren Federbeine am X6
Hallo zusammen,
ich habe mir bei Peter im Shop die Lesjöfors Federn bestellt und möchte diese selbst einbauen. Die Bestellung des K-Sportfahrwerkes konnte Peter noch stornieren, nachdem ich Christians Erfahrungen gelesen habe. Nun hoffe ich, daß ich die o.a. Federn zusammen mit meinen Seriendämpfern (die geprüft wurden und ohne Beanstandung waren) 'noch ertragen kann' und daß es optisch 'einigermaßen passt'. Ansonsten werde ich wieder alles rückgängig machen und einige hundert Euro 'verbrannt' haben. Ich mache das zum ersten Mal und habe nun probeweise schon einmal ein vorderes Federbein aus- und wieder eingebaut. ( funktionierte problemlos ). Den benötigten Federspanner zum Federaus- und -einbau habe ich mir bestellt. Dann habe ich mir ein hinteres Federbein bzgl. des Aus- und Einbaues angesehen. Ich habe es bisher nicht geschafft die Hutablage zu demontieren, um an die Domlager zu kommen. Die Kofferraum Innenverkleidung und die Box für den 1. Hilfe Verbandskasten habe ich entfernt. Kann mir vielleicht jemand erläutern, wie ich die Domlager 'freilegen' kann. Die untere Schraube des Federbeines ( am Achsschenkel) läßt sich m.M. nur lösen, wenn man den Bremssattel nach hinten klappt. Dann stört noch die Halterung des Bremsseiles, das ich nicht aushängen konnte. Wird der Bremsschlauch in der Halterung am Federbein nur durch eine Klammer gehalten? ( das habe ich mir blöderweise nicht genau notiert) Habe ich sonst irgend etwas übersehen oder Fehler gemacht ? Vielen Dank für Eure Ratschläge! m.f.G. Peter |
OHO Du hast es wirklich getan....
also hinten am besten alles wegschrauben Sattel runter Schrauben raus Federbein raus. Die Bremsleitung wird nur duch eine Klammer gehalten ( Schraubendreher und Hammer helfen ) 8) Die Hutablage am besten ausbauen nachdem die C-Säulen auch nackig gemacht wurden. Dann die Domstrebe hinten auch noch raus.... Hinten ist es schon ein Aufwand :!: Und Bitte nicht wieder (verpannt) einbauen ,sonst kannste Deine Dämpfer direkt entsorgen :!::!::!: Das gilt auch für vorne :!: Ein Laie am Fahrwerk...um Gottes Willen mach blos kein Mist,kann Böse ins Auge gehen. Gruß |
Nein ist nicht so schwer wie man denkt. Bei mir (Hutablage dauerhaft entfernt) mal sowieso nicht. Aber wir mussten weder die Domstrebe noch die Sättel abbauen. Einfach nur oben am Dom alle Muttern abschrauben und unten den Achsschenkel (oder wie das Teil heißt) vom Federbein abschrauben, dann kann man selbiges schon nach unten rausziehen.
Hutablage geht recht einfach raus, C-Säulen Abdeckungen rausnehmen ist nicht notwendig, aber die Seitenteile der Rücksitzbank müssen schon weg, dann einfach mit Kraft die Hutablage vorne (da wo sie nach unten gebogen ist) aus den Löchern/Klipsen ziehen und dann nach vorne rausnehmen. mfg, Wolfgang |
@Woolf...
du weist auch alles besser oder? Also wer es zum ersten mal macht, sollte schon die C-Säule nackig machen,sonst gibts Kratzer ( spätestens bei der Montage ). Und die Domstrebe muss raus ( ist ja mit den Domen verschraubt ). Wie auch immer..... Gruß |
Zitat:
Und ich weiß ja nicht wie oft du schon eine Hutablage raugenommen hast, aber ich hab das schon sehr oft gemacht und da passiert nix, wenn man ein bisschen Gefühl hat. mfg, Wolfgang |
@woolf...
mag ja sein,aber die Domstrebe ist nunmal die Verbindung zwischen den Domen..und wenn man die beiden Schrauben in der Mitte löst,ist es wirklich einfacher in dem engen Kofferraum mit der Domstrebe zu hantieren. Und die Bremssättel kann man wegklappen oder abschrauben ( ich bevorzuge die 2te Variante). Und da ich es beruflicher Natur mal gelernt habe ,denke ich das ich einen Fahrwerksausbau ( egal bei welchem Auto ) schon behersche ;) Aber du kannst mir gerne beim Treffen zur Hand gehen ,wenn ich meine vorderen Querlenker austausche und mein Antirebswellengelenk austausche ;) Das mit der Hutablage ist schon richtig,aber ein Anfänger hats nunmal leichter wenn er mehr Platz hat ( C-Säule raus ). Gruß |
Zitat:
Bremssättel hab ich ja gesagt, wir mussten sie nicht abbauen. Soll nichts heißen, dass es so besser ist, wer sie lieber abbaut auch kein Problem. Nur bei der billigen Konstruktion mit den ganzen Gummimanschetten geht da immer was kaputt, deshalb bevorzuge ich, das Zeug oben zu lassen. Deshalb mach ich meine hinteren Bremsen auch erst nach dem Treffen neu. Wenn was vorher kaputt geht sind schon wieder 180€ für einen Bremssattel weg. Zur letzten Aussage: wenn du der Meinung bist, ein Anfänger hätte es leichter wenn er zuerst die Verkleidung der C-Säule abnimmt, dann OK. Wenn du es einfacher findest, dass der Anfänger sich schon vorher die Finger bricht beim Versuch die Verkleidungen abzunehmen. 8) Sowas unterlasse ich tunlichst. Gibt kaum beschissenere Arbeiten als diese bombenfestgeklipsten Verkleidungen abzunehmen. mfg, Wolfgang |
Wir werden uns auf dem Treffen wohl mal unterhalten müssen was die Arbeitsweise eines KFZ Mechs. angeht 8)
Also bis Samstag bzw. Freitag :cheesy: |
Zitat:
mfg, Wolfgang |
Ausbau der hinteren Federbeine am X6
Hallo Patrick und Wolfgang,
es scheint ja nicht so einfach zu sein, wenn sich ein Mechaniker und ein Elektriker über ein Xedos Thema unterhalten ... :) Hoffentlich könnt Ihr Eure unterschiedlichen Meinungen am Wochenende beim Treffen aus dem Wege räumen, im übrigen habe ich höchsten Respekt vor den Arbeiten, die Ihr am Xedos ausgeführt habt (jeder auf seinem Gebiet) und bedanke mich für Eure Tips. @ Patrick Zitat:
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ich das ausgebaute Federbein in den Schraubstock spanne, die Feder mit zwei Spannern (um 180° versetzt) zusammendrücke und den oberen Sitz entnehme nachdem ich die Schraube gelöst habe. Dann die originale Feder ausbaue und die neue einsetze und den Sitz wieder befestige (grober Ablauf) Meinst Du mit 'verspannt einbauen', dass ich darauf achten muß, dass die Feder nicht schief (aussermittig) sitzt und der Dämpfer dadurch axial verspannt wird? (Oder anders ausgedrückt: die Federkraft sollte in die Dämpferachse übertragen werden) Zitat:
Ich versuche mal aufzulisten, welchen Mist ich m. M. machen kann: ich werde alle relevanten Schrauben mit den vorgegebenen Drehmomenten wieder anziehen (o.k. das brauchst Du nicht, weil Du das im 'Handgelenk spürst', wie Du mir geschildert hast.) Etwas Respekt habe ich davor, dass ich an der Achseinstellung etwas gravierendes verändern könnte. Ich werde die Lage des 'Verdrehtellers' unterhalb der vorderen Domlager genau markieren und versuchen ihn auch wieder so einzubauen. Anschließend sollte man doch bei der Achsvermessung feststellen, ob alles o.k. ist, oder? Die Befestigung der Bremsschläuche, -seile, ABS- Sonden(?), die ich demontiert habe, habe ich vor dem Ausbau fotografiert und werde sie wieder so einbauen. Die Einstellung der Handbremse an der HA kenne ich, weil ich das schon einige Male gemacht habe. Habe ich noch irgendeinen 'Mist' übersehen, den ich machen könnte? Nach der Achsvermessung wird sich der TÜV (ein Verwandter von mir) dann mein Werk anschauen. Ich meine, das Risiko ist doch überschaubar, oder ist das zu naiv gedacht? Etwas mehr Sorgen macht mir eher die Aussage meiner Frau, die mir gesagt hat, dass sie nicht mehr mit dem Auto mitfahren will, nachdem sie mich ertsmals als 'KfZ Monteur' in Aktion erlebt hat ...:) @Wolfgang Zitat:
Weiterhin habe ich die Domstrebe hinten ausgebaut und alle infrage kommenden Schrauben an allen vier Federbeinen 'gängig gemacht'. Nochmals vielen Dank! m.f.G. Peter |
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