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Zittern beim 2.500 U/Min bis 3.000 U/min
Hallo Leute,
ich hoffe ihr könnt mir helfen ich bin echt am verzweifeln :( , ich fahre einen Mazda Xedos 6 2.0 V6 24V und bin ein Leihe im KFZ Bereich. Ich habe folgendes Problem. Wie man aus der Überschrift schon entnehmen kann, habe ich ein "starkes" Zittern bei 2.500 U/min bis 3.000 U/min. Dieses Zittern habe ich nur beim beschleunigen. Wenn ich langsam beschleunige, tritt dieses Zittern zwar auf, aber noch längst nicht so auffällig wie wenn ich zu "100%" beschleunige. Wenn ich runterschalte und von z.b 4.000 U/min auf 2.000 U/min ausrolle, ist kein Zittern zu spüren. Dazu kommen noch andere Symptome, die dafür sprechen das mit der Kraftstoffzufuhr etwas nicht in Ordnung ist. Wenn ich z.B im zweiten Gang bei 2.000 U/Min wieder anfahre, ruckelt der Wagen. Desto höher der Gang desto geringer das "ruckeln". Mir wurde gesagt ich hätte ein falsches Kraftstoff/Luft Verhältnis. Das müsste ich über eine Gemischschraube einstellen. Ich habe letzte Woche die Zündkerzen erneuert. Sie sahen verfettet aus und mir wurde auch von erfahrenen Leuten gesagt, meine Pötte bekommen zu viel Kraftstoff. Dazu muss ich sagen, das der Vorbesitzer den Luftfilterkasten bearbeitet hat. Er hat kleine "Löcher" unterhalb des Kasten´s angebracht. ( Nur wegen den Sounds.) Ich weiß nicht ob das auch dazu beiträgt. Kann das mit dem Zittern zu tun haben ? Oder haltet ihr das für Schwachsinnig ? Wenn ja wie kann man diese Gemischschraube einstellen und wo ? Danke im voraus ;-) |
das sind keine vergasermotoren sondern einspritzer ;) sprich: am gemisch kannst du (ohne umbauten) garnichts "drehen".
die beschriebenen symptome passen mal wieder genau zu den meinen wo sich letzten endes herausstellte, dass es der zündverteiler war, weshalb ich den auch hier mal als 1. verdächtigen in spiel bringen möchte. am besten du leihst dir einen gebrauchten von dem du weißt, dass er problemslos funktioniert. originalverpackte nachbau-verteiler sind allzuoft serienmäßig unbrauchbar (motor springt garnicht erst an) und den originalen "auf verdacht" kaufen wäre wohl etwas riskant in anbetrachtet des preises von mehr als €1.000! des weiteren kanst du mal den schlauch zwischen luftfilterkasten und drosselklappe GENAUESTENS untersuchen - dieser bricht gerne in den rillen. die angesaugt falschluft führt dann zu falscher gemischbildung. ein weiteres mögliches problem könnte der luftmassenmesser (lmm) sein, der aber wohl eher selten kaputt geht. mfg edit: meine bisherige "sammlung" zu diesem thema inkl. aktuellem update: http://www.xedos-community.de/showth...842#post121842 |
Danke zunächst für deine Antwort,
Also dieses zittern habe ich schon seit einem halben Jahr und dieser schlauch hat risse die provisorisch mit panzertape zugemacht wurden. Dies machte sich aber nur im stand bemerkbar da der Wagen sehr unruhig lief. Also ich werd mir mal einen neuen Schlauch besorgen aber kann mir nicht vorstellen das das zitter dort veruhrsacht wird 0.o .. Man sagt ja auch nur das man dann leistungsverlust hat und einen hohen verbrauch .. Oder entspricht das auch nicht der Wahrheit ? ( kann mich nur wiederholen im Kfz Bereich steh ich wie eine blondine da :D ) Werde aber auch mich mal nach einem neuen Zündverteiler umsehen. :? |
bitte - dafür ist dieses forum ja da ;)
mit dem schlauch hast du recht - die gröbsten symptome sind der unruhige lauf im stand und der mehrverbrauch, weil das steuergerät aufgrund der "unpassenden messdaten" stark anfettet. das kann aber unter umständen auch wieder zu diesem ruckeln führen. also völlig ausschließen würde ich es nicht. es ist jedenfalls keine schlechte idee, dir einen neuen schlauch zu besorgen. ich habe letzten sommer einen inkl. versand aus den usa um weniger als €40 (wenn ich mich recht erinnere) bekommen. für mich bleibt aber wie gesagt der hauptverdächtige noch immer der zündverteiler. ich hoffe, dass ich für diesen bald eine praktikable lösung finde... (abgesehen vom tausch natürlich...) mfg |
Ja danke, und wieder etwas gelernt ;)
Sobal ich einen neuen verteiler drin habe Berichte ich über mein resultat. MfG, Robin :) |
Zitat:
Weshalb sollte das Steuergerät nun anfetten ? Ist sicherlich genau anders herum nach meinem Verständnis. Gruß, Gift |
Grundsätzlich ist der Gedankengang nicht falsch. Denkfehler: es gibt auch noch ein Leben nach der Verbrennung :)
Ich habe das zwar nicht gelernt und bin kein bisschen vom Fach, aber mein Verständnis für Physik und die Funktion des Verbrennungsmotors sagt mir folgendes: Der Motor bekommt vom LMM ein bestimmten Wert geliefert. Das Steuergerät wird nun daraufhin passend viel Sprit dazu geben, damit das Gemisch stöchiometrisch ist (Benziner: 1 Teil Sprit zu 14,7 Teile Luft). Jetzt kommt aber durch den Riss zusätzlich überschüssige Luft dazu. Das Gemisch ist dadurch zu mager, was die Lambdasonde misst (Lambda > 1) und an das Steuergerät übermittelt. Das Steuergerät wird also dagegen regeln und wieder ein stöchiometrisches Gemischverhältnis (Lambda = 1,000) herzustellen versuchen. Dazu muss das Steuergerät das Gemisch anfetten. Gruß, Christian |
danke christian, du hast das natürlich völlig richtig erkannt! :)
außerdem sind steuergeräte ohnehin so konzipiert, dass sie "im zweifel" eher zu fett als zu mager fahren - und genau diese "zweifel" werden dem steuergerät eben kommen, wenn es ordentlich anfetten muss um das lambda halbwegs im rahmen zu halten. dadurch ergibt sich dann eben der mehrverbrauch. ich entschuldige mich an dieser stelle, dass ich aufgrund jüngster beschwerden keine romane mehr schreibe um jeden meiner gedanken bis ins letzte detail zu erläutern und mit anerkannten externen quellen zu belegen - ich werde mich bessern... ;) mfg |
Bis dahin sind das aber alles Hypothesen, denn wir kennen die Reaktion des Steuergerätes nicht. Was hat Priorität für dieses Teil ? Die angesaugte Luftmenge oder der Lambdawert ? Und wie reagiert es darauf genau ?
Sicher auch eine Ursache dafür, das sich der Regelkreis aufschaukeln kann, was im Leerlauf mit einer stetig schwankenden Drehzahl quittiert würde. |
Wenn für die nicht gemessene Luft das erforderliche Benzin über die Lambdaregelung dann doch eingespritzt wird, dann dürfte das weder auf den Verbrauch noch auf den Motorlauf eine Auswirkung haben, denn der Motor bekommt trotzdem das richtige Gemisch und die Luftmenge wird einfach angesaugt und kann ja ohnehin nicht beeinflusst werden.
Bitte um Aufklärung.. wo denke ich da falsch? Gruß Jürgen |
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