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@christian: wenn ich den thread-ersteller richtig verstanden habe geht es ja darum, dass der motor schlecht anspringt wenn er im "warmen" zustand abgestellt wird. da wird dann also kein treibstoff umgewälzt, der druck in der benzinleitung fällt ab - und somit kann es schon zur bildung von gasbläschen in der leitung kommen.
ABER nochmal: wenn die treibstoffleitung wirklich so heiß wird, dass der treibstoff seine siedetemperatur erreicht (auch wenn das für teile des treibstoffs "nur" 78°C sind - hab ich jetzt nur von John übernommen und nicht überprüft), dann passt da was nicht. ich würde dringendst mal die motorkühlung durchchecken. mfg |
@Christian
Soweit richtig, wenn wir mal davon ausgehen, dass das Benzin den Motor tunlichst nicht durchfliessen sollte! Das Problem liegt in der Zuführung zum Motor. Wir reden hier aber von einem heiss abgestellten Fahrzeug, bei dem das Kraftstoffsystem vlt nicht mehr in der Lage ist, den Druck über längere Zeit aufrecht zu erhalten & erstmal kein kühleres Benzin nachfliesst. Bedenke zudem, dass wir eben keine modernen Einspritzer haben, sondern 20 Jahre alte, die auch nicht viel jünger sind als die uralten Vergaser. Die letzten damaligen Vergasergenerationen hatten das Problem durchaus im Griff, die heutigen kommen selbst mit dem Alkohol klar. @neo303 Die Motorkühlung ist da unschuldig, da sie bei stehendem Motor nur im Konvektionsmodus arbeiten kann & der ist nicht gerade effektiv, zumal nach Abstellen der Zündung kein Lüfter mehr laüft. D.h. die Restwärme staut sich unter der Motorhaube. Es soll ja Fahrzeuge geben, die den Lüfter nachlaufen lassen. Die Gasung einer Flüssigkeit setzt übrigens schon deutlich unter der Siedetemperatur ein. Solange der Druck auf die Flüssigkeit größer ist als der Dampfdruck, ist alles paletti & nix gast. Sublimation lassen wir mal aussen vor, die dürfte in diesem Fall irrelevant sein. so long, John |
@john: genau das mit dem "hitzestau" hab ich mal in einem anderen thread thematisiert als es um den "nicht nachlaufenden lüfter" ging - wie du dort vielleicht nachlesen wirst bin ich mir eben genau dieses effektes durchaus bewusst ;) darum hab ich das hier ja auch wieder angesprochen.
auch dass der siedepunkt vom druck abhängig ist, ist mir als maschineningenieur klar - darum hab ich ja geschrieben, dass ich mir vorstellen kann, dass der treibstoff "gast" wenn die benzinpumpe nichtmehr läuft. (im übrigen schaltet sich z.b. bei meinem motorrad der lüfter erst ein, wenn die kühlwassertemp. bei 110°C steht! würde das system nicht unter druck stehen wäre da schon lange kein wasser mehr vorhanden...) aber ich bleibe dabei: wenn so ein problem auftritt - wenn es denn wirklich so ist, dass das der grund für die probleme ist - dann ist es eher kontraproduktiv nur das symptom zu behandeln. man muss sich genau anschauen, warum es denn überhaupt dazu kommt. wenn es an den lediglich 10% ethanol liegen würde, dann müsste ja JEDER hier dieses problem haben. dem scheint mir aber nicht so zu sein. mfg |
http://www10.pic-upload.de/thumb/24....owp38rnuwc.jpg
Wie im Bild zu sehen hat Mazda da einen Isolator verbaut, wahrscheinlich weil es kein unbekanntes Problem ist. Warum das Phänomen trotzdem auftritt weiß ich auch nicht. Fakt ist aber das man an solch alten Karren den falschen weg geht, wenn man das Rad neu erfinden will. Meine Meinung. kann gegebenenfalls von eurer abweichen :mrgreen: @Neo, mein X6 EZ 98 2.0 hatte das von anfang an. Nach meinem KL swap habe ich diese Schraube weggelassen und nun ist das Problem nichtmehr. Alle Sensoren, Kabel, Steuergerät, Ansaugbrücke sind die gleichen geblieben. |
Zitat:
Grüße |
was mir aufgeafllen ist,dass man den Xedos im 5ten gang bei 40 kmh schön fahren kann :-)
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Zitat:
dieser druckabfall muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, dass der treibstoff "verdampft". außerdem würde das fahrzeug dann die ganze zeit "unrund" laufen. hier geht's aber sehr konkret um startschwierigkeiten bei warmem motor... @hörnchenmeister: ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das teil bei meinem KL im X9 (bj. '96) nicht habe. ein warmstartproblem hab ich dennoch nicht. hier in der community ist das auch nicht gerade ein "regelmäßiges thema" (anders als z.b. lambdas, zündverteiler, ansaugstutzen etc.). darum scheint es mir zu selten als dass es ein "bekanntes serienproblem" ist. wie meinst du, du hast die schraube weggelassen? du hast die benzinleitung nun ohne verschraubung nur hineingelegt? mfg |
Korrekt, diese Leitung ist an 2 Stellen geschraubt. Jene obere habe ich weggelassen.
Wie gesagt mein Risiko und meine Einschätzung der Sache. |
Zitat:
Unterstützt wird das Problem evtl. durch die Eigenschaft des neumodischen Treibstoffgemischs sich zu entmischen. Hab' aber k.A. wie schnell das geht. Irgendwo hab' ich in den E10-Threads - glaub' ich - gelesen, dass Honda für seine Generatoren empfiehlt, diesen Treibstoff nicht länger als 4 Monate zu lagern. Stellt sich die Frage, wie oft @seischlau tankt? Bei meinen Beiden hab' ich das Problem im kalten Zustand, wenn ich im Wechsel von 2 Wochen mal einen aus der Garage holen will (ich fahr' soviel, dass mir die Bremsscheiben verrosten), der Motor braucht dann schon ein paar Umdrehungen. so long, John |
so nun melde ich mich mal wieder: Problem hat sich leider nicht verändert:(,um hier ne Frage zubeantworten ich tanke regelmäßig da ich Berufspendler bin,daher das Problem mit alten Sprit kann so net sein;-)Leider ist mir desöfteren aufgefallen das mein Xedos an ner Ampel ohne Vorwarnung plötzlich ausgeht:(,abhilfe war für mich die Klima einschalten um den Motor am Leben zu erhalten,ich bin langsam ratlos,da ich auf den Wagen beruflich bedingt angewiesen bin:x
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