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H@ns 29.03.2007 11:03

Motor suppt hinter dem Klimakompressor raus
 
Tach,
nachdem ich festgestellt habe dass es unter dem vorderen Auspuffkrümmer sowie dem ganzen Vorbau irgendwie "feucht" war und ich meinte es würde sich irgendeine Kühlflüssigkeit verflüchtigen ... bin ich mal wieder in die Werkstatt gefahren um nach dem rechten schauen zu lassen. Irgendwie war alles untenrum, besonders der Vorbau irgendwie "feucht". Nunja, die Bombe ist nach dem draufschauen geplatzt. Es kommt laangsam oder sicher Öl aus irgendeiner Dichtung hinter dem Klimakompressor aus dem Motor heraus. Der Meister meint, dass abdichten zwecklos sei, da dies sehr wahrscheinlich auf einen hohen Druck im Kurbelgehäuse hindeutet, verursacht durch eine Undichtigkeit rund um die Kolben, so dass eine geringe Menge Druck in das Gehäuse abgegeben wird, der sich staut. Dies sei eine typische Verschleisserscheinung und kündet das mehr oder minder baldige Ende des Aggregats an. Kann noch 10000 Kilometer halten, aber auch noch 100000. Merkwürdig und Hoffnungsschimmer zugleich bei der ganzen Geschichte ist, dass ich am Ölverbrauch bis jetzt noch nichts gemerkt habe. Auch der letzte Check gestern hat vollen Ölstand suggeriert. OK, innerhalb der gefahrenen 18000 Kilometer Öl habe ich 1* 1 L ÖL nachgegossen .... Hat jemand eine Idee wie man jetzt am besten vorgeht? Vielleicht eine Motorwäsche um die letzten abdichtenden Schlacke wegzuwaschen und um Gewisseheit zu haben? Dass da was am abkratzen ist höre ich weder noch spüre es beim fahren noch merke ich es bei der Ölstandskontrolle .... Nicht dass es was anderes ist .. nur was ist schwarz und krabbelt aus dem Motor raus? Irgendwie finde ich das schon demprimierend :cry: Noch fährt er wie ein Bienchen und hört sich zumindest kerngesund an .... Irgendwie graut es mich an dem Gedanken, dass das finanzielle Reparaturfisako bei dem Auto auch noch ein zugleich trauriges Drama ohne Happy End ist :(

Highscore 29.03.2007 16:57

Hallo Hans,

was die für Gruselgeschichten in der Werkstatt erzählen. Im Kurbelhaus kann es keinen Überdruck geben, dafür gibt es ja die Entlüftung.

Dann kannst Dir selber ein Bild machen, was da so als Blow-By an den Kolben vorbei geht: Irgendwo am Ansauggummi (so ist es wenigstens beim 9er) mündet der Schlauch der Kurbelhausentlüftung - nicht mit dem Schlauch vom PCV verwechseln. Zieh den Schlauch ab und laß den Motor laufen. Damit der LMM von Deinem 6er nicht auf Tilt geht, solltest Du die entsprechnde Öffnung zustoppeln.
Im Leerlauf sollte so gut nichts an der Entluftung zu spüren sein, wenn Du im Stand mal kräftig Gas gibst, allenfalls ein laues Lüftchen.

Gewißheit gäbe Dir eine Kompressionsprüfung und - noch besser - eine Druckverlust-Messung.

Wenn der Motor so, ohne Olverbrauch und Leistungsverlust schön läuft, würde ich mir keinen großen Kopf machen und die Supperei als Schönheitsfehler abtun, solange da das Öl nicht in hellen Strömen raus sprudelt.

Es heißer Kandidat für Sprühöl unter dem vorderen Krümmer ist übrigens der Oldruckschalter, der oberhalb des Ölfilters sitzt. Und wer weiß, wohin die Luftverwirbelungen da das Öl überall hinträgt.

Im übrigen sind gerade KLZE-Motoren im Ami-Land gerade besonders preisgünstig.

Gruß

Highscore

Xedos 29.03.2007 19:32

Wo steckte denn das Rohr vom Ölpeilstab? Bei manchen Fahrzeugen suppt da auch mal Öl raus. Ich bin aber jetzt nicht wirklich sicher ob der in der Nähe vom KMV liegt. War halt nur ne Idee.

H@ns 10.04.2007 21:50

Hmm, also im Luftansaugschlauch vor der Drosselklappe befindet sich ne Menge Öl. Entweder der Hof ist bissl schief oder der Wagen hat sich auf 200 Kilometer 1 Liter Öl gezogen ..... Vor 3 Wochen waren es noch 0,2 Liter/1000 Kilometer. Heute habe ich bis zum Anschlag aufgefüllt und jetzt beobachte ich erneut ob das "nur" ein Messfehler war. Unter der Plastikverkleidung tropft inzwischen ordentlich Öl herunter. Ach ja .... heute nach 3 Kilometer Schubbetrieb den Inselsberg herunter bin ich an eine Gastanke herangefahren .. beim rückwärtsfahren kam Tod und Verderben aus dem Auspuff raus, also blaue Ölwolken. Habe dann vollgetankt und habe im 2. Gang nochmal ordentlich Dampf gemacht und die Gegend hinter mir verpestet .. 1 Minute später war der ganze Spuk vorbei und alles beim alten. Einen Leistungsverlust spüre ich nicht, auf der Bahn ist er sofort 210 gerannt ... Jetzt ist der Ölstand auf Maximum und ich schaue diese Tage. Wenn es nicht der Öldruckschalter ist so wird mir irgendwie schlecht beim Geldgrab Xedos :kotz:
Noch ist die Diagnose nicht klar .... Hat für den Notfall jemand eine freundschaftliche Offerte für einen Austauschmotor? Ein Traumpreis wären 300 € bei Selbstabholung.

Xedos 10.04.2007 22:01

H@ns, du hast mein Mitleid. Wobei du doch in den letzten Monaten nicht arg so viel in den Xedos stecken musstest, oder?
Ich weiß, wo es einen ganzen Xedos in gut gibt. ;)

H@ns 10.04.2007 22:09

Ja, bis auf die zerlegte rechte Antriebswelle, den Fensterheberschalter und jetzt das rechte Aussengelenk der Welle ist er total unproblematisch gewesen. 65000 Kilometer und fast nix gewesen. Davor allerdings der blanke Horror, welcher das komplette Mängelspektrum+Pech abdeckt. Jetzt habe ich vielleicht auch noch die Megaarschkarte gezogen.

H@ns 11.04.2007 12:38

Ich habe über Nacht Küchentücher unter dem Wagen ausgelegt. Es hat fleissig getropft die Nacht. Am nächsten Mittwoch wird der Ölaustritt noch einmal genauer inspiziert und ein Urteil gefällt.
Das etwas aus dem Bereich des Öldruckschalters nach erneuter Sichtprüfung austritt ist gar nicht so unwahrscheinlich. Aaaaber, die Frage ist warum. Etwa durch einen hohen Druck? Irgendwie soll das durch Verschleiss angeblich möglich sein, trotz Kurbelghäuseentlüftung. Naja, jetzt gilt es erstmal abzuwarten und den Ölverbrauch akribisch genau zu messen sowie auf blaue Pestfahnen hinten raus. Die Motorleistung ist interessanterweise in keinster Form beeinträchtigt, vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer.
Ach ja zum Thema Öl im Ansaugtrakt ............ Dieser kann unter Umständen aus dem Kurbelwellengehäuse über den Schlauch zum Luftschlauch dorthin gelangt sein. Wenn dies so ist so ist ... ist das Aggregat im Eimer. Die passiert, wenn der Druck an den Kolbenringen vorbei geht. Nur hat er vor 3 Wochen fast kein Öl genommen und fährt immer noch seine 220. Das ist ein Widerspruch.

Xedos 11.04.2007 14:50

220km/h? Das ist wahrscheinlich ein letztes Aufbäumen des Motors... :?

H@ns 11.04.2007 15:16

Na hoffentlich nicht ..... Ist aber ein Indikator für eine einigermaßen intakte Kompression.

Highscore 13.04.2007 23:48

Hallo Hans,

am Öldruckschalter liegt der Systemdruck von rund 4 bar an. Daß der Schalter rgendwann zum rinnen anfängt, weil sich der Kunststoff bröckelig wird, kann schon sein.

Das Teil kostet doch nicht die Welt. Ich würde es bald auch auf Verdacht tauschen. Denn wenn das Teil sich völlig auflösen sollte, bricht Dein Oldruck zusammen und die Katatrophe ist unendlich.

Gruß

Highscore

H@ns 14.04.2007 10:48

Fahren tut er wie ne 1. Vorgestern hat er noch wie wild getropft. Gestern habe ich im Rahmen des gemeinsamen "Frühjahrsputzes" das Schlauchgedöns rund um die Kurbelgehäuseentlüftung abgetastet. Da führt auch ein Schlauch bis rechts neben den Luftmengenmesser zu so einem komischen Ding. Dieser ist recht leicht einzuknietschen, diesen habe ich gestreckt und da bissl rumgefummelt. Seitdem bin ich ca. 120 Kilometer gefahren, davon 40 Kilometer mit 180-200 Klamotten und es hat weder nach der Fahrt noch über Nacht etwas getropft. Das Kühlwasser ist sauber. Zum Ölverbrauch kann ich nicht viel sagen ausser das dieser vor 3 Wochen noch 0,2 Liter/1000 Kilometer betrug. Vor 4 Tagen komplett aufgefüllt und bis jetzt steht er noch auf "voll", allerdings sind die gefahrenen Kilometer noch nicht genug um konkrete Aussagen zu treffen. Wie gesagt, Motor springt sofort auf allen Zylindern an, klackert nicht, geht wie Sau und seit der besagten 3 Kilometer Talfahrt gab es auch nie wieder eine Pestwolke. Vielleicht ist durch diese "Talfahrt" der Druck im Schubbetrieb so hoch geworden das sich eine eventuelle "Verstopfung" im Bereich der Gehäuseentlüftung aufgelöst hat. Das tropfen hat gestern nach dem schlauchentwuseln aufgehört. Den Öldruckschalter lasse ich genauestens inspizieren und ein Wechsel ist wahrlich nicht finanziell so ruinös.
Ich habe mal in diversen Foren nach diesem Problem gesucht und bin auf Beiträge gestoßen, wo jemand mit nem BMW Zwölfzylinder ein ähnliches Problem hatte. Den sein Karrn ist auch noch sehr gut gelaufen und seine Kompression war in Ordnung, aber es ist das Öl sogar aus der Ölpeilstabsöffung herausgesprudelt, wenn dieser bei laufendem Motor gezogen wurde. Das Ende vom Lied war, dass es irgendwo 2 Membranen bzw. Ventile für die Kurbelgeäuseentlüftung gibt, die keine Ahnung was irgendwie da regeln. Eins davon war kaputt und seit dem ist das Ruhe.
Hat der Xedos sowas auch? Ist es vielleicht sogar das Teil rechts neben dem LMM?

Johann 14.04.2007 23:03

wenn er nur dann qualmt wenn er langer geschtanden hat dann sind das
die schaft dichtungen da das öl darüber über nacht auf den kolbenboden
tropft und somit erstmal verbrand wird

H@ns 14.04.2007 23:14

Rechts neben dem LMM ist so ein komisches elektrisches Bauteil in das ein Schlauch mündet sowie ein Stecker befestigt ist. Der Schlauch war offensichtlich geknickt. Auch heute hat nichts mehr getropft. Was ist das für ein Teil? Auf 400 Kilometer konnte ich keinen Ölverlust feststellen.

H@ns 20.04.2007 14:15

Diese elektrische Komponente die ich gemeint habe, war eine Komponente des Kaltlaufreglers. Der Schlauch dafür war geknickt und hängt an der Motorentlüftung mit dran. Dies könnte eine Störung verursacht haben, möglicherweise über einen längeren Zeitraum. Dass da etwas nicht gestimmt hat habe ich 3 Kilometer bergab im Schubbetrieb den Inselsberg gemerkt. Danach hats erstmal kräftig gequalmt. Am Ende der Kurbelgehäuseentlüftung, welche am Ende des Zieharmonika-Luftschlauchs vor der Drosselklappe ist, war ordentlich Öl in den Motor gelangt. Auf jeden Fall hat mit dem lösen der Blockierung des Schlauches das getropfe nahezu aufgehört. Seitdem ist auch kaum noch Öl vor der Drosselklappe, wesentlich weniger als kurz vor dem entwirren.
Fest steht, dass die Kompression mit 11 Bar auf allen Zylindern ausgezeichnet ist, wonach defekte Kolbenringe oder ein ernsthaftes mechanisches Problem auszuschließen ist. Auch ist Fakt dass die Dichtung des Öldruckschalters vollends durchgewesen ist und jetzt erneuert wurde samt einer groben Reinigung, um zu sehen ob irgendwo nochwas raussprudelt, da das Öl es auffällig weit oberhalb des Schalters geschafft hat. Mit kaputter Schalterdichtung lag der Ölverbrauch bei 0,5 Liter auf 500 Kilometer. Nun heisst es weiter beobachten. Ach ja, ich denke das der Öldruckschalter das Opfer eines Entlüftungsproblems war oder eines anderen. Normalerweise geht sowas denke mal nicht kaputt. Seis drum, die 18 € sind definitiv gut angelegt. Bin mal gespannt wie jetzt der Ölverbrauch ist.

Highscore 20.04.2007 22:07

Hallo Hans,

Dein Motor-Entlüftungsproblem und der undichte Öldruckschalter haben nichts miteinander zu tun.
Der Öldruckschalter reagiert auf den Oldrück der Motorschmierung nach der Pumpe. Er gibt das Signal für die Öldruck-Warnleuchte im Armaturenbrett, wenn der Öldruck unter Minimum fällt. Der normale Öldruck bei mittlerer Drehzahl liegt so bei 4 bar. Und mit dem Druck kann schon was siffen.

Highscore

H@ns 20.04.2007 22:44

Nah da bin ich ja beruhigt :) Aber ich frage mich was da nach den 3 Kilometern Talfahrt passiert ist. Der hat bestimmt 3 Minuten am Stück eine blaue Wolke rausgehaun. Danach nie wieder. Auch hat er noch nie Wolken beim Kaltstart gemacht noch läuft er nach dem starten unrund auf weniger wie 6 Zylindern. Komisch. Vielleicht war ja was "verstopft" und er hat sich freigeblasen. Ach ja, warum soll Öldruck und ein Entlüftungsproblem nicht im Zusammenhang stehen? Es entsteht ein gewisser Druck im Motor unterhalb der Kolben oder sonstwie im Kurbelgehäuse und es werden geringe Mengen an Öldämpfen vorne an der Drosselklappe wieder zugeführt und verbrannt. Das ist auch bei neuen Motoren der Fall. Ist z. B. die Entlüftung gestört bzw. verstopft, so muss der Druck woanders hin. Ich bin mit dem Problem beim recherchieren im BMW 7er Forum gelandet und bei einem mit nem Zwölfylinder ist das Öl aus der Messtabsöffnung gekommen, wenn er den Stab bei laufendem Motor gezogen hat. Das Ende vom Lied war, dass eine von 2 Membranen bzw. Ventilen, die die Kurbelgehäuseentlüftung regeln kaputt waren. Wo liegt mein Denkfehler bezüglich des technischen Grundverständnisses? Magst Du mir das genauer erklären warum das eine mit dem anderen definitiv nix zu tun hat? :confused:

Highscore 21.04.2007 20:58

Hallo Hans,

Ölkreislauf und Motorentlüftung sind zwei unterschiedliche Baustellen.

Die Lager im Motor sind Gleitlager mit einer Drucköl-Schmierung. Damit der Olfilm die Teile ordentlich auseinander hält, damit nichts verreibt, braucht es Druck, eben so um die 4 bar bei höherer Drehlzahl.

Wenn der Motor läuft, spritzt das Öl lustig aus den Lagerspalten heraus und macht einen ziemlich massiven Ölnebel im Motor.

Nun ist es in der Tat so, daß die Kolbenringe nie 100% dicht sind und immer etwas Gas aus der Verbrennung nach unten ins Kurbelhaus vorbei zischt. Damit sich da kein ungesunder Druck aufbaut - wäre fatal für die Dichtringe - gibt es die sog. "Kurbelhausentlüftung".

In der guten alten Zeit war das einfach ein Loch, gegebenfalls mit einem Schlauch dran, der ins Freie geführt hat.

Für den Umweltschutz - und auch dafür, daß der Motor unter der Haube nicht so sehr nach "Motor" stinkt - führt man diese Öldünste nunmehr in die atmosphärische Seite des Ansaugtraktes, also in die Luftführung vor der Drosselklappe.

So ist das auch beim Xedos. Keine Ahnung, welch technischen Klappen-Overkill BMW da bei irgendwelchen 7ern exeziert hat, um da Überdruck im Kurbelhaus zu provozieren.

Damit der unvermeidliche Ölnebel im Motorinneren nicht vom Motor angesaugt werden kann. ist ein Olabscheider vorgesehen. Das ist beim Xedos ein pöröses Kunststoff-Material. Wenn man das PCV-Ventil abzieht, kann man es da sehen.

Ich habe den Verdacht, der Übeltäter für diese Raucherei im Schiebebetrieb ist dieser PCV-Ansaugkreis. Ich habe seit geraumer Zeit an durchsichtigen Schlauch zwischen diesem Ventil und dem entsprechenden Anschluß hinter er Drosselklappe und mußte halt feststellen, daß sich da unmotiviert viel Oll ansammelt, daß dan irgendwann in den Motor kommt.

Offenkundig altert, schrumpft der das Kunst-Material im Abscheider und kommt seiner Aufgabe nur noch unvollkommen nach.

Weil ich den Streß der Demontage des Ventildeckels gescheut habe, habe ich mir einen Ölabscheider in dieser PCV-Leitung gebastelt - habe ich in einem Thread schon darüber berichtet -, um unnötiges Öl vom Motor fern zu halten.

Gruß

Highscore

H@ns 21.04.2007 22:01

Ja, der blockierte Schlauch des KLR war direkt eine Abgabelung nach rechts des PCV-Kreislaufs, der dann weiter Richtung Motor geführt hat.

Highscore 21.04.2007 22:30

Was hat der KLR mit der PCV-Kurbelhausentlüftung zu tun?

sasha hehn 21.04.2007 23:12

Moin,

das Gerauche, was Hans nach ner Talfahrt beschreibt hatten wir auch auf dem Treffen, letzten Sommer, beobachtet. Sowas hatte ich bei meinem Xedos noch nie erlebt. Wie auch, unser höchster Berg hier ist ~ 30m hoch :megalach:

@Hans: mach doch mal ein Bild, Bilder erzählen mehr als Worte ;)

Gruß Christian

H@ns 22.04.2007 11:47

Dieses PCV Ding ist der der Stopfen da auf der rechten Seite des vorderen Motorblocks? Kurz hinter dem Ventil wurde ein Schlauchabzweigung verlegt die zu einer KLR-Komponente führt, dieser abzweigende Schlauch war blockiert. Im Prinzip kann ich mir nicht erklären wie das solche Auswirkungen haben kann, hatte es aber möglicherweise irgendwie.

H@ns 25.04.2007 15:53

http://www.schiller4.de/Xedos/Schlau...beitet_web.jpg

H@ns 26.04.2007 10:36

So, nun weiter mit meinem Monologthread:

Bin heute wieder den Inselsberg runtergefahren und er hat wieder kurzzeitig ein paar dicke blaue Wolken hinten rausgefeuert. Es sind so ca. 6-7 Kilometer Talfahrt mit 90 % Motorbremsenanteil zwischen dem 2. und 5. Gang. Ein paar mal beherzt im Tal den 2. Gang eingelegt und TDI gespielt und dann war wieder alles in Ordnung. Das Öl muss in den Ansaugtrakt gekommen sein, entweder durch das PCV Ventil oder vielleicht aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Das kurze lockern der Schelle des Luftschlauchs vor der Drosselklappe, um mal kurz zu schaun, hat gezeigt, dass da Öl durchgekommen sein muss.
Ist dieser sogenannte "Ölabscheider" beim PCV-Ventil vielleicht verschlissen wie bei Highscore? Was bringt es wenn ich das Loch einfach zumache? Hat jemand anderes dies Phänomen bei seinem Wagen auch festgestellt oder ist es gar fast "normal" nach so langer Talfahrt?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich mach mir da jetzt keinen harten, höchstens Sorgen um den Kat, ach der wird das schon überleben.

wirthensohn 26.04.2007 12:49

Zitat:

Zitat von H@ns (Beitrag 45297)
So, nun weiter mit meinem Monologthread:

Wir schweigen und genießen.... und können das Ende der Geschichte vor lauter Spannung kaum erwarten :D

Gruß,
Christian

Kollege_Fuchs 26.04.2007 17:01

hallo hans

habe deine "geschichte" gerade das erstemal genau ganz durchgelesen
und wenn du dich erinnern kannst
als wir zwei 2005 von der ebertswiese (nach der erkundung) runter gefahren sind kam bei mir danach auch recht lange eine mächtige wolke hinten raus seid dem ist das jedesmal wenn ich nen berg im schubbetrieb runter gefahren bin und dann wieder gas gebe mit der zeit habe ich das gefühl das es aber schlimmer wird
allerdings einen grund dafür habe ich auch bis jetzt nicht finden können

wirthensohn 26.04.2007 17:08

Bei der Abfahrt von der Ebertswiese runter, war ich ja ziemlich weit hinten in der Reihe. Und da ist mir aufgefallen, dass gut und gerne bei der Hälfte der Xedos' vor mir beim Gasgeben oder Auskuppeln nach längerem Schiebebetrieb merklich bläuliche Wolken aus den Auspuffen kam. Beim Einen mehr, beim Anderen weniger.

Gruß,
Christian

Xedos 27.04.2007 12:54

Na, gut des es hier rund um Hannover weniger Berge gibt.

H@ns 10.05.2007 19:10

Kleiner Zwischenbericht:

Motor hat keinen messbaren Ölverbrauch, Unterboden trocken, Welt heil :D
Ach ja, der Öldruckschalter hat "nur" 12 € gekostet und nicht 18 €.

Xedos 11.05.2007 14:17

Also hattest du den Öldruckschalter ausgetauscht?

H@ns 11.05.2007 15:26

Ja, das war alles, natürlich habe ich sicherheitshalber das Schlauchgedöns wie oben beschrieben entwuselt. Vielleicht hat es damit was zu tun gehabt oder auch nicht. Auf jeden Fall ist jetzt alles trocken.


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