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[TUT] Einbau JOM 7105 Funkfernbedienung in Xedos 6 Serie 2
Hallo,Community !
Im Wiki Eintrag ist eine willkürliche Fernbedienung in Serie 1 verbaut. Die Serie 2 entscheidet sich aber grundlegend. Hier mal ein paar Anhaltspunkte zur Serie 2, bzw die wichtigsten Merkmale. Gekauft wurde eine JOM 7105 Fernbedienung mit Klappschlüssel. http://www.jom.de/products/de/Angebo...chluessel.html Die Schlüsselrohlinge konnte ich als Mazda-Rohlinge besorgen, so daß ein örtlicher Schlüsseldienst diese Fräsen konnte. Dies war mir wichtig, damit die originalen Fahrzeugschlüssel nicht zerstört werden mussten. Absolut passgenau für die Klappschlüssel Desweiteren kann man hierzu auch einzelne Sender nachkaufen, maximal können wohl 3 angelernt werden. Zur eigentlichen Arbeit: Bei dieser FFB kann neben der reinen ZV Funktion,welche ich in Verbindung mit Blinkeransteuerung nutzte, auch noch die Hupe als Quittungston angesteuert werden. Ebenso könnte der kofferraum seperat geöffnet werden. Aber auch diese Funktion habe ich nicht genutzt. Die einzelnen Aderfarben,welche im Xedos 6,Serie 2 benutzte: Am Auto weiß-grün Dauerplus braun-weiß öffnen grau schließen An der FFB weiß schließen gelb Masse weiß schwarz öffnen gelb/schwarz Masse schwarz Masse rot Dauerplus 2 braune Blinkeransteuerung (Belegung ist gleich wie Serie 1 am Blinkreleais). Die Adern,welche vom FFB Steuergerät abgeführt werden,sind allerdings zu kurz. Hier haben wir einfach von den nicht benötigten adern etwas abgezwackt und als Verlängerung genommen. Die Lokalisierung der Punkte des Anschlusses am Auto : Die Elektrik wird an der rechten Seite im Fußraum geortet Das Blinkreleais ist wie in Serie 1 Beschrieben im WikiEintrag. Benötigtes Material: Seitenschneider,Kreuzschraubendreher für die Verkleidung,Multimeter (falls ohne Anleitung vorgegangen wird- entfällt also hier) Stromdiebe http://thumbs.ebaystatic.com/pict/37...gverbinder.jpg Lötkolben,falls nötig zur verlängerung der Blinkerkabel,geht aber auch mit Stromdieben Isolierband, um die nicht verwendeten Adern zu isolieren Kabelbinder KLebaare Schallschuztmatte aus dem Hifi-bereich. Diese habe ich hinter das FFB Steuergerät geklebt und das teil mit Kabelbindern hinterm Handschufach gebammelt. Mit Panzertape dann nochmals vorne Verklebt. Sicherlich gibt es elegantere Lösungen, aber mir hat das gereicht, es klappert nichts, das war mir wichtig. |
Ich finde, dass sich Serie 2 in diesem Punkt praktisch gar nicht unterscheidet. Schon gar nicht grundlegend. Das ZV-Steuergerät ist immer noch das Gleiche und an gleicher Stelle. Maximal die Kabelfarben am Stecker sind vielleicht anders. Ansonsten wüsste ich nicht, wo Du da grundlegende Unterschiede zwischen Serie 1 und 2 gefunden hast?!
Ansonsten: als gelernter (Energie-) Elektroniker stellen sich mir beim Anblick eines Stromdiebs (alias Faulenzer oder korrekt Quetschverbinder) sämtliche Zehennägel auf und es läuft mir ein eiskalter Schauer den Rücken runter. Sowas würdest Du in meinem Auto gar niemals nicht vorfinden.... ihhhh, bähhh.... :D Gruß, Christian |
Zitat:
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Lötzinn und die gute, alte Weller-Lötstation ;)
Gruß, Christian |
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Was hast du denn gegen die Stromdiebe? MfG |
Stromdiebe sind absolutes No-Go und auch wenn manch Einer sie ganz praktisch und sicher findet, sind sie faktisch eben doch eine eher wacklige und unsolide Form der elektrischen Verbindung.
Jeder KFZ-Mech wird aus seiner jahrelangen Praxis sicher von zahlreichen Fällen berichten können, wo Stromdiebe Auslöser der kuriosesten Probleme waren und wo eine Werkstatt stundenlang nach einem Fehler suchen musste, um dann letztendlich nur an einem Kontaktproblem in einem solchen Stromdieb zu enden. Ich bin Elektroniker und Informatiker und sehe hier die Probleme eben nicht nur auf der Ebene, dass hier Kabel verbunden sind oder eben nicht. Stromdiebe können konstruktionsbedingt auch einfach nur für höhere Übergangswiderstände sorgen. Im Idealfall hat das keine Auswirkungen, wenn's blöd kommt, holst Du Dir aufgrund kaum messbaren Spannungsabfalls nicht reproduzierbare Fehler rein. Und im allerschlimmsten Fall können Stromdiebe durch hohe Übergangswiderstände in Verbindung mit größeren Strömen zur Erwärmung des Stromdiebs bis hin zum Brand führen. Die Dinger sind also gar nicht mal so ohne, auch wenn es der Nicht-Elektrikfachmann nicht nachvollziehen kann. Gleiches gilt übrigens auch für die immer wieder vorzufindende, schnelle Lösung mit Lüsterklemmen. Da ist es fast noch schlimmer, weil sich die Verbindungen bei Lüsterklemmen mit der Zeit und insbesondere durch die permanenten Vibrationen im Auto lösen können. Qualitativ nicht ganz so hochwertige Lüsterklemmen können zusätzlich durch Kondenswasser, Luftfeuchtigkeit oder richtigen Wassereinbruch im Auto korrodieren - da gammelt Dir Deine Verbindung mit der Zeit einfach weg. Da ich beruflich sehr vertraut bin mit Strömen, Übergangswiderständen, Kontaktproblemen und all ihren real möglichen Konsequenzen und teilweise schlicht nicht auffindbaren Problemen sind für mich Stromdiebe oder Lüsterklemmen als Dauerlösung - gerade in der besonders rauen Umgebung eines Autos - absolutes No-Go. Schon aus Gründen der Sicherheit und der Vermeidung von Bränden kommen für mich nur Lötverbindungen und sehr sorgfältige Isolierungen in Frage. Gruß, Christian |
Ich muss kurz einen Satz von mir weiter oben korrigieren: Stromdiebe alias Faulenzer heißen technisch korrekt nicht Quetschverbinder, sondern Kabelabzweiger oder Leitungsverteiler.
Besser macht es die Sache aber nicht :) Gruß, Christian |
Grundlegend bezog sich auf die Aderbelegung !
Desweiteren habe ich ja dahintergeschrieben, dass alles andere von der Anleitung aus dem Wiki übernommen werden kann. Deswegen habe ich auch nur die neuen Aderfarben hier aufgeführt, in Verbindung mit der Belegung der FFB. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass bei Serie 2 die Schrauben linksrum gedreht werden, noch habe ich geschrieben, dass der Einbaurot nicht im Fußraum anzufinden ist. ;) Thema Stromdiebe: Bei dem Blinkerrelais hast du gerade mal 5 cm Adern dran. Was bitte willst du hier irgendwo löten? Mitm Lötkolben kopfüber im Fußraum hängen? :p Nein Danke. Quetschverbinder sind auch nicht besser als Stromdiebe. Man hat hier immernoch einen sehr hohen Übergangswiderstand. Und löten macht die Sache in meinen Augen auch nicht besser. Wer kann schon so perfekt löten, dass man nicht mal eine kalte Lötsstelle hat? Und ja ! Ich kann löten. Ich habe ebenfalls vor ca. 17 Jahren mal sowas wie Industrieelektroniker gelernt. Ich hab die gesamten Radschrauberkästen für VW zusammengebruzzelt :) Aber da hatte ich eine Werkbank, eine 500 Mark teure Profilötstation und Lötzinn, wo der laufende Meter teurer war als mein heutiges Auto wert ist :D |
Zitat:
Ich habe im grünen X6 ja noch viel mehr verbaut, von Ambientebeleuchtung, Chirpmodul, Coming-Home mit Ansteuerung von Standlicht und Nebelscheinwerfern, Fernbedienung mit Blinkeransteuerung nebst Anbindung an Chirpmodul und Coming-Home und gezwungenermaßen Verbindungen an gefühlt unendlich viele originale Stecker und Kabelbäume - Du wirst bei mir nur ordentliche Lötstellen vorfinden, aber keinen einzigen Stromdieb oder Lüsterklemme. Zitat:
Ich persönlich gehe - wo immer platzmäßig möglich - in solchen Fällen hin, verdrille die Kabel etwas und verlöte es dann. Alle Fehlerquellen elegant umgangen... Gruß, Christian |
Nicht jeder, der an seinem Schätzchen schraubt, kann auch löten.
Im umkehrschluß: Nicht jeder der löten kann, weiß auch wie man schraubt. Mit der dusseligen Ventildeckeldichtung habe ich mir auch echt einen abgebrochen, wie ich hier schon berichtete.... Aber mit Hilfe der Community ist alles machbar. Bei der Lüsterklemme gebe ich dir allerdings recht,sowas verbaut man nicht. |
Ich bin der gleichen Meinung wie Christian, nur Löten kommt in Frage. Wobei die Stecker an den Originalkabelbäumen ja auch gequetscht und nicht gelötet sind (allerdings bin ich auch der Meinung, dass das mit einer billigen Crimpzange und wenig Übung selbst gemacht nicht unbeding qualitativ ausreichend und sicher ist).
Aber mal eine Frage am Rande, wieso ist gemäß jedem (Xedos-) WHB die Reparatur eines Kabellbaumes generell verboten und der gesammte Kabelbaum muss stattdessen ausgetauscht werden, wenn eine Unterbrechung festgestellt wird? Wieso hat MAZDA offenbar die Auffassung, dass eine sachgerechte Reparatur (in einer Fachwerkstatt) nicht möglich ist? Gruß Jürgen |
Ich hatte auch mal einen Audi 80.
Dessen krankheit war, dass die an der Heckklappe verlegten Kabel einen Bruch erlitten. Ich habe damals einfach die Kabel komplett aufgetrennt, auf ca. 20 Zentimeter Länge die kabel einfach rausgeschnitten und mit etwas längeren Adern geflickt. Damals mit Stoßverbindern. Dann alles ordentlich in einer Dicken Schicht isolierband (selbstverschweißend) einegwickelt.Hielt bombenfest. |
wisst ihr was ich gerade nicht verstehe?
Einige hier sagen Sie hätten Elektroniker oder sowas in der Art gelernt. Da frage ich mich gerade wirklich, was ihr da gelernt habt? Zitat:
Naja, könnte ich noch glauben, da Stromdiebe eigentlich für PKWs hergestellt wurden. Aber wieso in aller Welt sollte es nur wegen dem hohen Widerstand es zu größeren Strömen kommen? Nehmen wir den tollen Satz, den man in der Schule gelernt hat: Elektronen besitzen eine Karte und sie wissen wo sich ein Widerstand befindet. Sie gehen immer den leichtesten Weg mit dem geringsten Widerstand. Das bedeutet, das die Spannung nach dem "hohen" Widerstand (Stromdieb/Küsterklemme) niedriger ist. Ist ja auch logisch, da es sich um einen "Widerstand" handelt. Sonst wäre ein Widerstand sinnlos in der E-Lehre. Da die Elektronen den Weg des geringsten Widerstandes nehmen, ist die Spannung nach dem Widerstand geringer als vorher richtig? Gut, also wieso sollte er sich nun so sehr erwärmen, das sogar das Plastik schmilzt und es zu einem Brand kommen könnte? Gut, das sich der Widerstand erwärmt, ist so. Jedoch nur bis zu einer gewissen Temperatur, danach sollte diese konstant bleiben. Da durch deine Stromkabel nicht aufeinmal 200V fließen, ich würde sogar behaupten, das deine Stromkabel zuerst wegschmelzen bevor es ein Stromdieb/Lüsterklemme tut. Wieso sollte denn durch das Kabel aufeinmal eine höhere Spannung fließen? Im ganzen Auto fließt ein Strom von 10-15V. Wieso sollte also ein Stromkabel, welches einfach nur an einen Widerstand geschaltet ist, aufeinmal 20V oder mehr erhalten? Bzw. sich zeitlich erhöhen? Bitte erklärt mir das. Ich habe es im Physikunterricht zumindest wie folgt verstanden. Da an deinem Stromkabel nun ein Stromdieb hängt, haben die Elektronen einen Widerstand. Sie suchen sich also einen anderen Weg, so hat man zum Beispiel an dem Kabel wo man den Stromdieb befestigt hat, vll gerade noch 8-11V während sich bei einem anderen Stromkabel die Spannung etwas erhöht hat, ca. 12-15V. Aber noch lange nicht so stark erhöht, das deine Boardelektronik in mitleidenschaft gezogen wird. Denn dafür hast du ja deine Sicherungen im Auto oder nicht? Sollte also die Spannung aus irgendeinem Grund, doch etwas zu hoch sein, wird deine Sicherung durchbrennen und den Stromfluss somit unterbrechen. Also wenn mir einer seine Logik offenbart und diese nachvollzieht, sehe ich vll ein das Stromdiebe sich nicht eignen. Zitat:
Wie das? EINE LÜSTERKLEMME soll sich so sehr erhitzen, dass das Auto Feuer fangen kann?! Na diese Rechnung würde ich mal gerne sehen..... Eine Lüsterklemme, die für 210-230V ausgelegt ist, soll bei einer Boardspannung von 11-15V so heiß werden, dass der Stoff anfängt zu brennen? Na klar, die Lüsterklemme wird auch bestimmt überlastet oder? Sicher, die Lüsterklemmen könnten einige Fehler verursachen in der Sache mit Masse. Aber wenn man keine pingilige Elektronik, wie zum Beispiel ein Steuergrät oder Sensoren damit ausrüstet, kann gar nichts passieren. Bin mal gespannt, was ihr Elektriker so gelernt habt und welche Antwort man so erhält :) Es könnte natürlich sein, dass ich vollkommen falsch liege, aber das bezweifle ich zur Zeit... sry, wenn ihr euch mit meinem Beitrag angegriffen fühlt, das wollte ich natürlich nicht. Aber ich weiß auch nicht, wie ich es sonst erklären soll. MfG |
Stanix, wenn du aufgepasst hätetst, wüsstest du dass Leistung Spannung mal Stromstärke ist !
Was bedeutet, wenn ich am Auto irgendwas mit 60 Watt Leistung habe, benötige ich 5 Ampere( um mal von 12 V auszugehen,in der regel hat man ja geringfügig mehr, bis zu 13,2.Der Einfachheit aber nehme ich 12 V an). Die Spannung ist vorgegeben von der Batterie. Die kann sich nicht ohne weiteres erhöhen. Also erhöht sich die Stromstärke. Das Thema Strom kannst du dir Vorstellen,wie ein Wasserstrahl(Stromstärke,Ampere) aus einem Wasserhahn mit bestimmtem Durchmesser (Spannung,Volt),der einen Eimer mit Wasser (leistung,Watt) füllen muss. Um einen großen Eimer zu füllen,brauchst du entweder einen dicken Wasserhahn (viel Volt) oder eben einen hohen Druck (Ampere), damit das Dingen enstprechend voll wird. Das heisst, durch ein dünnes Kabel gehen 5 Ampere durch. Das ist, um es mal auf Haushalt zu übertragen annähernd soviel wie eine Mikrowelle, eine kleine Waschmaschine,etc. Nun hat man da so einen hohen Widerstand sitzen. Der Strom muss aber da durch,weil an der anderen Seite ein Verbraucher nuckelt. Also wird die Stromstärke erhöht. Und zwar fließt solange Strom, bis die Leitung unterbrochen wird. Hier steigt dann der Widerstand nahe unendlich. Das kannst du gerne mit einem Multimeter nachprüfen. Ergo: Kabel wird warm, das Dingen schmort. |
@Stanix: ich glaube, Du hast da einiges falsch verstanden (oder nicht genau gelesen) und das gehört wohl gerade gerückt.
1.: erzeugen hohe Übergangswiderstände natürlich *nicht* hohe Ströme oder gar hohe Spannungen. Das habe ich aber auch nie behauptet. Das steht da oben aber auch nirgends. Wenn Du aber zwei Kabel mit einem Stromdieb verbindest und über diesen Stromdieb (vom einen Kabel zum anderen) ein hoher Strom fließt, der Stromdieb aber ungünstigerweise gerade einen hohen Übergangswiderstand bildet, denn entsteht am/im Stromdieb eine hohe Temperatur. Und ja, tatsächlich, wenn da munter 10A oder mehr über den Stromdieb fließen und da ein nennenswerter Übergangswiderstand vorhanden ist, dann wird das durchaus übelst warm. Ich habe so eine schlechte Verbindung wegen eines im Auto üblichen Stroms schon selbst abfackeln sehen. Die Spannung (im Bordnetz) ist hier völlig irrelevant. 2.: das mit den Lüsterklemmen hatte ich in meinem Beitrag überhaupt nicht auf die Sache mit dem Übergangswiderstand bezogen. Da hast Du wohl den Absatz zwischen der Beschreibung über Übergangswiderstände und Brandgefahr und dem Hinweis auf die Lüsterklemme schlicht ignoriert. Um mich mal wieder selbst zu zitieren: im betreffenden Beitrag steht "Die Dinger sind also gar nicht mal so ohne [...] Gleiches gilt übrigens auch für die immer wieder vorzufindende, schnelle Lösung mit Lüsterklemmen". Eigentlich bezog sich das auch eher auf die einleitende Aussage "Stromdiebe sind absolutes No-Go und auch wenn manch Einer sie ganz praktisch und sicher findet, sind sie faktisch eben doch eine eher wacklige und unsolide Form der elektrischen Verbindung." 3.: ein Strom wird immer in A (Ampere) gemessen. Es kann kein Strom von 200 V oder von 10-15V *fließen*. Es kann eine Spannung (!) von 200 V oder von 10-15 V *anliegen*. Vor Beschwerden bitte aufmerksam lesen und im Zweifel nochmal nachlesen ;) Gruß, Christian |
es war keine Berschwerde ;)
es war mir lediglich unklar :) ich versteh es trotzdem irgendwie nicht, habe hier über meinem Kopf mehrere Lüsterklemmen, wahrscheinlich sogar jeder hier im Haus, bis auf die Elektriker hier die gelötet haben xD Ich spreche von der Deckenlampe, dort hängen schon seit Jahren Lüsterklemmen und irgendwie ist da noch nie was abgefackelt oder angeschmolzen oder desgleichen..... Und ich nehme mal an, im Haushalt ist sowohl Stromstärke als auch Spannung, ebenso wie die Leistung etwas höher als in einem Auto. Weswegen ich nicht verstehe, wieso es dazukommen kann? Schaut man sich mal die Stromkabel im Haushalt an, sind diese doch deutlich massiver gebaut als so ein Stromkabel im Auto oder liege ich wieder falsch? Kann natürlich auch sein, das ich es nicht richtig verstanden habe ich Physik. Aber ich hatte zumindest immer eine gute Note (2) auf dem Zeugnis. Woraus ich deuten kann, dass es wohl richtig war was ich gelernt und verstanden habe..... MfG |
Zitat:
Bei Lüsterklemmen geht es mir gar nicht so sehr um irgendwelche Übergangswiderstände. Und vom Haushalt schrieb ich ja auch gar nichts. Es ging mir ums Auto: dort, wo im Gegensatz zum Haus diese Verbindungen ständig Temperaturschwankungen, Luftfeuchtigkeit und insbesondere ständig enormen Vibrationen ausgesetzt sind. Gerade bei Lüsterklemmen können sich selbst vermeintlich gut und fest geschraubte Verbindungen mit der Zeit lockern. Ich habe früher selbst gerne im Auto als provisorische, schnelle Maßnahme mit Lüsterklemmen gearbeitet. Und dann wurde aus dem Provisorium auch schon mal eine Dauereinrichtung. Und wenn ich mir dann nach einem halben Jahr oder Jahr die Lüsterklemmen wieder angeschaut hatte, wahren sie oft total vergammelt und verrostet oder die Kabel waren sogar inzwischen locker. Ich schreibe hier nicht von reiner Theorie, sondern von der Erfahrung aus 20 Jahren eigenhändiger Autobasteleien. Übrigens: auch im Haushalt, in Elektroinstallationen, haben Lüsterklemmen nichts zu suchen. Hatten sie noch niemals. Meine Ausbildung liegt zwar lange zurück, aber ich habe damals ganz klar gelernt, dass Lüsterklemmen auf gar keinen Fall dort verwendet werden dürfen - die Dinger kannst Du nehmen, wenn Du mal 'nen Klingeldraht oder Lautsprecherkabel verbinden willst. In Elektroinstallationen, meist in Abzweigdosen, wurden früher generell immer sogenannte Dolly-Klemmen (oder wie immer man das schreibt) verwendet. Das sind sozusagen halbe Lüsterklemmen, also mit nur einer Schraube. Die sind heute noch oft im Einsatz, aber schon damals habe ich gelernt, dass diese Klemmen massive Probleme haben und die Kabel sich mit der Zeit lockern können - was dann im Extremfall tatsächlich auch wieder bis zum Brand führen kann. Bei uns im Betrieb waren diese Klemmen von vornherein generell verboten. Schon damals wurde zu sogenannten Wago-Klemmen übergegangen. Das ist eine Art Mehrfach-Steckverbinder, in die die Installationskabel einfach nur hinein gesteckt werden, wo sie dann im Inneren einzeln und sicher festgehalten werden. Bei diesen Wago-Klemmen können sich - im Gegensatz zu Dollyklemmen, Lüsterklemmen oder auch Stromdieben - die Kabel niemals lösen, sich gegenseitig lockern oder dadurch Übergangswiderstände bilden. Gruß, Christian |
hmm
naja, ich gehe einfachmal davon aus das ihr recht habt. Ihr seit ja älter und habt mehr Erfahrungen als ich. Werde dann wohl demnächst meine Lüsterklemmen und Stromdiebe aus dem X9 holen und die Stromkabel löten. Auch wenn ich es nicht ganz versteh, vertrau ich einfach mal Blind auf eure Aussagen :) Korrediert das Zinn eigentlich nicht? Also schützt es dann mitunter den Stromkabel? Oder muss da noch ne gute Isolation drauf, dass keine Luftfeuchtigkeit reinkommt? Vll wird mir ja auch eines Tages ein Licht aufgehen xD Habe ja am X9 eh nichts großartiges mehr zu tun. Dann werde ich mir dazu später mal die Zeit nehmen ;) MfG |
Wenn Du Kabel verlötest, kannst Du kannst Du die Lötstelle ja nicht einfach so frei und ungeschützt rumliegen lassen. Das musst Du ja dann ohnehin isolieren.
Gruß, Christian |
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Hallo Xedos Community,
wie ich sehe wird meine Anleitung ja noch fleißig benutzt deshalb habe ich sie jetzt noch um die Farben der Serie 2 erweitert (im PDF Anhang). @Christian oder Peter Willer bitte im WIKI austauschen. Und jetzt noch meinen Senf zu den Stromdieben: Die schneiden sich durch die Isolierung in die Adern der Leitung und verringern dadurch den Querschnitt der Leitung die ja damit es billig bleibt nur ausreichend dimensioniert ist was bei zu hohem Strom zur Erwärmung führt. Außerdem sind sie nicht besonders Kontaktsicher wenn zwei unterschiedliche Querschnitte verwendet werden weil der größere die Schneiden auseinander drückt. Gruß Lou 8) Anhang 7371 |
Die Dinger hießen glaube ich Dolü-Klemmen ("Dosen Lüsterklemmen"). Übrigens kann es bei losen Klemmen und höheren Strömen, insbesondere bei induktiver Last , auch leicht mal zu Lichtbögen kommen und dann wirds richtig heiß. Falls es interessiert, auch ich habe eine 8-jährige elektrotechnische Ausbildung. U.a. als ausgebildeter Funkelektroniker (auch wenn's ne Weile her ist ;-) )
Gruß Jürgen |
na dann, wenn ihr alle Elektroniker seit und alle der selben Meinung, muss ich mich dieser wohl beugen ;)
Ich mache schließlich zurzeit erst die 12 Klasse und nächstes Jahr habe ich dann meine 13 Klasse fertig. Anschließend geht es ins Fernstudium Maschinenbau. Ob da auch so genau Elektronik vorkommt, weiß ich nicht. Aber ich bin mal gespannt drauf :D Kann sein, das bei mir in der Schule nur der theoretische Teil besprochen wurde, es aber praktisch anders aussieht und dies kommt dann bei der "höheren" Physik erst. Nun gut, ich befolge euren Rat und werde alles löten ;) MfG |
1. Dank an Lou für die weitere Arbeit im Wiki.
"Alle Farben beziehen sich auf einen Xedos6 Baujahr 1992 , EZ 1993. Bei der Serie 2 können die Farben anders sein!!!" Den Satz kannst du ja jetzt rausnehmen, da du ja weiter oben die Farbbelegung der Serie 2 eingefügt hast :)) Was noch wundert: Zitat:
Sorry, ich habe das nicht weiterverfolgt Nochmal offtopic: Stimmt, Wago Klemmen (eigentlich schraubenlose Kontaktklemmen, Wago ist nur die Herstelelrfirma) nutzte ich auch schon unzählige Male. Im Schaltschrankbau haben wir natürlich wieder Reihenklemmen genutzt |
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Hallo Community,
Ihr passt ja gut auf :) Also der bezug auf T1-Fox bleibt weil ich die Daten schon vor längerer Zeit aus seinem Beitrag genommen habe (im Internet soll man ja immer seine Quellen nennen :) ). Ich habe dann die Anleitung angepasst aber es versäumt sie nochmal Peter zumailen damit er sie in der WIKI-Seite ersetzt. Sorry. Die Kabelfarben in meiner Anleitung beziehen sich schon auf die Serie 1, es wird halt noch die Serie 2 erwähnt :-), habe jetzt die letzte Zeile gelöscht. Viel Spaß bei Löten ;-) Lou 8) Anhang 7372 |
hätte ich gewusst, dass es bereits eine farbtabelle gibt, hätten wir uns das ja sparen können.
wir haben ganz schön doof geschaut,als das messgeät nicht auf den nullwert gesprungen ist,sondern bei ca. 2 volt stehen geblieben ist |
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