Zitat:
Zitat von Eunos500-Ralf
Ich nehme an, Mazda empfiehlt nach 100t km eventuell auch die Umlenkrollen, Riemenspanner, Wasserpumpe etc. zu wechseln? Wurde bei mir 2010 bis auf zwei Umlenkrollen und Zahnriemen nicht gemacht.
Irgendwie seltsam, noch funktionierende Teile vorausschauend zu wechseln. Aber irgendwo liegenzubleiben wegen einer defekten Umlenkrolle oder Wasserpumpe wäre schlecht. Von einem Auto erwarte ich, auch längere Fahrten machen zu können, ohne befürchten zu müssen eine Panne zu haben.
Andererseits könnte man anfangen, alles am Wagen das kaputtgehen könnte auszutauschen, um jede mögliche Panne zu vermeiden. Ein zwiespältiges Thema. Wo fängt man an, wo hört man auf? Fährt man nur auf Sicht und macht nur das, was akut kaputtgeht? Bei einem so alten Wagen ohne Wertzuwachs nicht das Unvernünftigste. Oder sattelt man für wenige tausend Euro um auf einen deutlich neueren Gaul mit weniger Kilometern und Schrammen...
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Bei so einer Betrachtung sollte man kritische und nicht kritische Teile unterscheiden.
Bei kritischen Teilen gehts meist um Prävention. Sprich sie werden vorsorglich getauscht, um größere Defekte zu vermeiden.
Zu diesen Teilen zählen ZR, alles was dazu gehört und die Kühlung (WaPu & Thermostat). Weil sie für die ordnungsgemäße Funktion des Motor unerlässlich sind.
Da beim ZR-Wechsel die Arbeit den größten Teil der Rechnung ausmacht und dieselbe nochmals gemacht werden müsste (bei späterem Tausch von Rollen oder WaPu), macht es kosten-technisch schon Sinn alles zu tauschen.
Weiters kann man bei den Rollen und bei der Wapu schlecht den wirklichen Zustand erkennen bzw. gar keine Prognose erstellen wie lange sie noch halten.
Bei nicht kritischen Teilen, macht es mMn keinen Sinn "wahllos" Teile präventiv auszutauschen.
Einzige Ausnahme sind bekannte Schwachheiten.