Bei Versatzschrauben / Versatzmuttern ist der Kugelkopf bzw. Kegelkopf beweglich. Ich selbst habe solche Teile bisher auch noch nie gesehen, jedoch hat mir mein Tuner mehrfach bestätigt, dass das sicher und üblich ist.
Felgenhersteller wie ProLine produzieren z.B. für die 98er und 100er Lochkreise nur jeweils eine gemeinsame Felge und liefern dem Kunden dann solche Versatzschrauben bzw. Versatzmuttern mit. Wäre das nicht sicher oder ungewöhnlich, hätten solche Schrauben und Muttern nicht den Segen des deutschen TÜV.
Nächste Woche werde ich es möglicherweise genauer wissen und sehen können, denn wahrscheinlich werde ich meine neuen Felgen im Lochkreis 5/112 bekommen.
Aber schau doch mal hier:
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http://www.felgenboy.de/Shop.5.0.htm...t_products=174
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http://www.custom-dreams.de/catalog/...roducts_id=248
Was ich noch gefunden habe:
Zitat:
Der Knackpunkt bei den Versatzschrauben oder auch Bimexschrauben ist nicht, daß der Kegel drehbar +
ist, sondern die Schraube am Bund da wo kein Gewinde ist, einen geringeren Durchmesser hat und der
Kegelbund eine etwas grösseren Innendurchmesser hat.
Dadurch lässt sich der Kegel auf der Schraube radial verschieben und kann somit die
Lochkreismesserdifferenz ausgleichen.
[...]
Das sind eigentlich ganz normale Schrauben mit Sechskantkopf, unter dem eine Scheibe sitzt, die zum
Kopf hin plan, zur Felge hin aber den üblichen 60° Konus hat. Der Innendurchmesser dieser Scheibe
ist nun in der Regel 2 mm größer als der Schraubendurchmesser - So kannst Du z.Bsp. dann eine Felge
mit 112er LK auf eine Nabe mit 110er LK montieren.
Voraussetzung logischerweise immer eine saubere Nabenzentrierung der Felge.
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Quelle: http://de.opel.wikia.com/wiki/VS-Satz
Was mir Google allerdings noch geliefert hat, ist, dass offensichtlich Versatzschrauben und -muttern nicht mehr einfach so zulässig sind, außer, sie gehören zu den Felgen dazu und werden explizit vom Gutachten erfasst oder sie werden extra abgenommen (wahrscheinlich "§19(2) erheblich" = teuer).
Ich weiß es nicht, kann mir aber - eigentlich - egal sein, da ich das Ganze ja von einem seit 20 Jahren bestehenden, professionellen Tuningbetrieb samt TÜV-Abnahme erledigt bekomme. Wenn der sagt, das geht, dann geht das. Den Rest muss er mit seinem örtlichen TÜV ausdiskutieren
Gruß,
Christian