Was aber noch dämlicher ist, dass BMW, VW und CO mit ihren +160 PS-Autos den CO2-Ausstoß auf ein akzeptables Minimum reduziert haben, und bei den Japanern nur die Kleinwagen mithalten können; Toyota, Mazda & Co, keiner ist unter den 150 bzw. 120g.
Das könnte aber auch eher daran liegen, dass die deutschen Hersteller ihre Autos mehr auf den sogenannten "neuen europäischen Fahrzylus" (NeuFZ) abstimmen und optimieren, wodurch deutlich geringere Werte beim Messzyklus herauskommen. Du glaubst gar nicht, was dabei getrickst und geschummelt wird und auf welch abenteuerliche Weise die Autos vom Hersteller für diesen Messzyklus manipuliert werden (kürzerer Keilriemen ohne Klima, andere Riemenscheibe an der Lichtmaschine für weniger Widerstand, dünnflüssigstes Öl, Servolenkung auf minimale Wirkung, Bremskraftverstärker deaktivieren, superharte Reifen fast ganz ohne Rollwiderstand und ohne jegliche Bodenhaftung, optimierte Software im Steuergerät, usw.).
Wenn die Japaner die gewollte und legale Verarsche beim NeuFZ nicht so weit ausreizen wie die Europäer, dann kommen halt solche Unterschiede raus.
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das ist aber dämlich, denn pro CO2-g muss man 20 Euro zusätzlich an Steuer zahlen, heißt also +40g sind 800 Euro... auch wenn getrickst und geschummelt wird, dann haben das wohl die Japaner verschlafen...
Der 5er BMW hat bald weniger CO2-Ausstoß als der Toyota Avensis....
so kann man auch die (deutsche) Automobilwirtschaft antreiben...
__________________ Xedos 6 V6 BJ 10/99 - von 10/03 bis 10/10 (94.012 km)
Ich kann mich dunkel erinnern, das glaub ich Toyota mal eine Rückrufaktion hatte, weil die automatische Erkennung für Messzyklen Probleme gemacht hat. Das war natürlich peinlich. Vielleicht deshalb die ehrlichen Angaben.
Allgemein würde ich die Softwarekompetenz bei den deutschen Autos für höher einschätzen, was natürlich nicht (nur) zum Wohle des Kunden eingesetzt wird.
Die nächste Verarschung kommt dann bei der Berechnung des CO2 Wertes. Lustig die Beschreibung von Spritmonitor: http://www.spritmonitor.de/de/berech..._ausstoss.html
Kaum ein Satz wo nicht herauszulesen ist, dass es stark vereinfacht ist.
Also ist es sehr kompliziert und in meinen Augen fragwürdig, ob man das alles vergleichen kann.
Moin, moin
Zu den "Vereinfachungen" bei Spritmonitor.
1. Um das Ganze berechbar zu halten gehen Sie von "idealisierten" Kraftstoffen aus.
Zum Beispiel besteht Otto-Kraftstoff nicht nur aus "Oktan" sondern enthält auch Alkohole und Benzole in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen.
Autogas kann fast 100%iges Propan (2 C3H8 + 10 O2 -> 6 CO2 + 8 H2O) oder aus bis zu 70% Butan ( 2 C4H10 + 13 O2 -> 8 CO2 + 10 H2O) bestehen.
Einzig Methan (Erdgas) ist fast immer das Gleiche.
2. Es müssen zur Berechnung erstmal die Liter (Kraftstoff) in kg um gerechnet werden.
3. Man geht von einer vollständigen Verbrennung aus, bei der keinerlei "Fremdprodukte" beteiligt sind.
In meine Augen ist der berechnete CO2-Wert bei "Spritmonitor" immer noch die ehrlichste Art diesen Wert Real anzugeben, denn meinen Recherchen zu Folge liegt der Berechnungsfehler bei knapp unter 1% und ist somit um den Faktor 10 kleiner als die "Messfehler" der Ausgangsdaten (Stichwort "Streckenerfassung").
Einen nahe 100% genauen Wert kann man eigentlich nur erhalten, wenn man die Abgase auffängt, auf 20°C bringt, das Volumen misst und es analysiert. Auch muss die Wegstrecke sehr genau erfasst werden.
Es ist schon etwas Anderes das Fahrzeug im Verkehr oder auf einen Prüfstand (ohne Ampel oder Stau ) zu "bewegen".
CU
merlin.r
__________________ LPG
"Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, daß der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen." Samuel Butler
Das könnte aber auch eher daran liegen, dass die deutschen Hersteller ihre Autos mehr auf den sogenannten "neuen europäischen Fahrzylus" (NeuFZ) abstimmen und optimieren, wodurch deutlich geringere Werte beim Messzyklus herauskommen. Du glaubst gar nicht, was dabei getrickst und geschummelt wird und auf welch abenteuerliche Weise die Autos vom Hersteller für diesen Messzyklus manipuliert werden (kürzerer Keilriemen ohne Klima, andere Riemenscheibe an der Lichtmaschine für weniger Widerstand, dünnflüssigstes Öl, Servolenkung auf minimale Wirkung, Bremskraftverstärker deaktivieren, superharte Reifen fast ganz ohne Rollwiderstand und ohne jegliche Bodenhaftung, optimierte Software im Steuergerät, usw.).
Wenn die Japaner die gewollte und legale Verarsche beim NeuFZ nicht so weit ausreizen wie die Europäer, dann kommen halt solche Unterschiede raus.
Gruß,
Christian
Hab' mich schon gewundert, wie man einen Porsche Cayenne mit 8,5l/100km fährt!
Mit den Methoden dürften unsere X doch locker auf ca. 4l/100km zu bringen sein!?
Ne, im Ernst, da wird doch wieder gemauschelt, was das Zeug hält! Fehlt nur noch, daß dieser NeuFZ NUR für deutsche Autos gelten soll!
so long,
John
Nein, der NeuFZ ist Bestandteil der Typenzulassung für den europäischen Markt. Da müssen alle Modelle durch, die irgendwo in Europa verkauft werden sollen.
In meine Augen ist der berechnete CO2-Wert bei "Spritmonitor" immer noch die ehrlichste Art diesen Wert Real anzugeben, denn meinen Recherchen zu Folge liegt der Berechnungsfehler bei knapp unter 1% und ist somit um den Faktor 10 kleiner als die "Messfehler" der Ausgangsdaten (Stichwort "Streckenerfassung").
Stimme dir voll zu. Meine Anmerkung ging mehr dahin, dass es sehr schwierig ist, den von dir genannten Sachverhalt für die Allgemeinheit darzustellen und darum so "rungeiert" wird.
Auch hier stimmt der alte Spruch: "Wissen belastet"
Also in den Nachrichten wird Sie laut angepriesen, die Verschrottungsprämie. Ab heute soll es Sie geben. Mal abgesehen von dem finanziellen Sinn oder Unsinn, der dahinter steht, würdet Ihr wirklich Euren Xedos, in dem derartig viele Emotionen stecken abgeben.
Ich nicht, und das wolllte ich einfach nur mal sagen. Noch nie war mit ein Auto so ans Herz gewachsen, nicht mal mein blauer Polo, die Rennmaus. Verschrotten verdient er nun wirklich nicht!
Da muss ich Christian voll zustimmen. Dieses Schicksal soll den zig Tausend Golfs und Polos widerfahren.
Dazu muss ich sagen, dass ich nun meinen zweiten X fahre, nachdem ich den ersten bei einem Unfall verlor. Mir ist aufgefallen, dass ich emotional zwar sehr an dem Auto hänge, jedoch nicht annähernd so wie am ersten. Dieses war mein erstes eigenes Auto. Was es für mich besonders machte war die Tatsache, dass das erste Fahrzeug kein Kauf zum sparen oder als Anfängerauto gedacht war. Auto und Farbe (schwarz) waren perfekt.
Oft habe ich habe ich mit etwas stärker motorisiertem geliebäugelt. Wenn ich den X dann aber ansehe, möchte ich mich nie von Ihm trennen. Und so sollte jeder an diesem besonderen Fahrzeug hängen, bzw. es weiterverkaufen, wenn es nicht so sein sollte. Aber sicher nicht verschrotten. Das tut ja im Herzen weh.