Habe gerade etwas dazu im Skript der Verbrennungsmotoren-Vorlesung gefunden:
Im Kapitel "Geräusche" ist als eine der Ursachen für das Motorgeräusch auch die Nockenwelle mit Wechselkräften, Stößen und Lagerspielen erwähnt.
Als Geräuschminderungsmaßnahme an der Anregung durch Kräfte und Stöße gibt es zudem die "leise" Nockenwelle, die man durch Verringerung der Stoßanregung beim Schließen der Ventile erreicht.
Ich denke, damit is es dann geklärt, dass dieses schmalere Zahnrad durch Reibung am breiteren Rad verhindert, dass dieses durch Beschleunigungen, Stöße und Wechselkräfte zum einen beide Flanken des Antriebsrades belastet und zum anderen eventuell zu Schwingungen angeregt wird.
Aber dass man da keine elegantere Methode findet, wundert mich, da man ja bemüht ist, jegliche Reibungswiderstände im Motor zu minimieren und mit diesem System bewusst Reibung erzeugt.
Könnte mir vorstellen, dass das Problem bei der Motorentwicklung zu spät erkannt wurde und diese Lösung auch nachträglich noch realisiert werden konnte.
Gruß Georg
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