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Fahrwerk

Federn, Stoßdämpfer, Bremsen, Räder, Reifen


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Alt 05.02.2011, 16:21   #1
-=LuX=-
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Xedos 9 2.3i V6 Miller Cycle TB89
Xedos 6 2.0i V6 CA69, MX-6 2.5 V6 GA5V
Reifen Standschaden, wann zu erwarten?

Nachdem nun mein X9 über den Winter auch nicht mehr gefahren wird, stellt sich mir erstmals die Frage: Wie lange darf ein Auto mit normalem Luftdruck auf der Stelle stehen, sodass noch kein Standschaden an den Reifen auftritt?

Gruß
Jürgen
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Alt 05.02.2011, 16:56   #2
wirthensohn
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Mazda 3 Fastback (2023)
Mazda Xedos 6 2.0 V6 (1992)
Ich weiß gar nicht, ob es dafür irgendwelche Richtwerte gibt. Ich kann nur mit eigenen Erfahrungen dienen und die besagen, dass es wohl auch irgendwie auf die Gummimischung, die Reifenbreite und den Querschnitt ankommen dürfte. Allerdings ohne wirklich fundiertes Hintergrundwissen.

Ich habe ja mal ein paar Jahre meinen roten X6 als reines Sommerfahrzeug und das 626 Coupe als reines Winterfahrzeug benutzt. Der X6 hat also immer 4 Monate am Stück auf seinen 225/35R18 in der Garage geparkt, der 626 die restlichen 8 Monate auf seinen 185/70R14 bzw. den 205/50R16 auf den Winterrädern vom X6. Und auch wenn ich mir immer wieder vorgenommen hatte, beide Autos regelmäßig ein bisschen zu bewegen, damit sie eben nicht ewig auf einer Stelle stehen, hat das nie geklappt. Sie standen also jeweils 4 bzw. 8 Monate auf einer Stelle.

Dabei fiel mir auf, dass man beim X6 mit den flachen Breitreifen nach 4 Monaten Standzeit zwar ein deutlicher Standplatten spürbar war, der aber immer schon nach wenigen Kilometern verschwunden war.

Trotz 8 Monaten Standzeit war so ein Standplatten beim 626 Coupe nur eher gering spürbar, dabei komischerweise bei den 205/50R16 weniger als bei den 185/70R14. Auch dort verschwand der spürbare Standplatten nach einigen Kilometern.

Zwar wird generell empfohlen, den Reifendruck massiv zu erhöhen, aber das geht auch ohne. Ich würde aber raten, einfach regelmäßig zum geparkten Auto zu gehen und dieses alle ein oder zwei Wochen ein paar Zentimeter weiter zu rollen. Das vermeidet Standplatten auf einfachste Weise.

Gruß,
Christian
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Alt 05.02.2011, 17:09   #3
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Xedos 9 2.3i V6 Miller Cycle TB89
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Zitat:
Zitat von wirthensohn Beitrag anzeigen
Ich würde aber raten, einfach regelmäßig zum geparkten Auto zu gehen und dieses alle ein oder zwei Wochen ein paar Zentimeter weiter zu rollen. Das vermeidet Standplatten auf einfachste Weise.
Das ist wohl war, aber mir geht es wie Dir. Ich hab es mir vorgenommen.. und im Moment geht es garnicht, weil meine Batterie in den Monaten seit Oktober verstorben ist.

Aber nachdem was Du schreibst, ist das vielleicht garnicht so schlimm wie man meint, oder irreversible Schäden entstehen doch erst nach längerer Zeit als nach 8 Monaten.

Die Autos, die bei Autohändlern im der Halle stehen, werden ja auch über Monate nicht bewegt. Dort pumpt man wohl die Reifen härter auf. Als ich meinen 2. 626 damal neu gekauft hatte, hatte ich über 3 Bar auf den Reifen. Man hatte schlicht vergessen, den Reifendruck wieder zu reduzieren, obwohl es in so einem Übergabeformular explizit drin stand.

Auf hohen Luftdruck will ich aber auch nicht aufpumpen, weil ich nicht weiß, ob ich das betreffene Auto nicht doch mal zwischendurch benutze. Denn es sind alle ganzjährig angemeldet.

Gruß
Jürgen
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Alt 05.02.2011, 17:12   #4
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Xedos 6 2.0 V6 SE1

oder einfach das besagte Fzg. auf Böcke stellen. Somit wird der Reifen entlastet und bekommt keinen Standschaden

Zitat:
Zitat von wirthensohn Beitrag anzeigen

Trotz 8 Monaten Standzeit war so ein Standplatten beim 626 Coupe nur eher gering spürbar, dabei komischerweise bei den 205/50R16 weniger als bei den 185/70R14. Auch dort verschwand der spürbare Standplatten nach einigen Kilometern.


Gruß,
Christian
jetzt bei den eisigen Temperaturen hab ich schon nach 3 Tagen Standzeit bemerkt das sich da was an den Reifen getan hat. Wie gefrorener Gummi hat es sich die ersten Kilometer angefühlt, wie ne Unwucht und dann gings wieder weg.
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Alt 05.02.2011, 17:19   #5
wirthensohn
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Mazda 3 Fastback (2023)
Mazda Xedos 6 2.0 V6 (1992)
Du brauchst ja keine Batterie, um das Auto ein Stück zu bewegen. Einfach Handbremse lösen (solltest Du sowieso tunlichst nicht anziehen, den Fehler habe ich einmal gemacht...) und Gang raus (bzw. Automatik auf N) und dann einfach mal ein paar Zentimeter schieben. Fertig.

Beim Autohändler werden die Reifen tatsächlich brutal aufgepumpt. Ein Bekannter hatte sich damals bitterlich beschwert, dass sein brandneuer Audi TT mit den schicken BBS-Felgen unerträglich knüppelhart und laut rumpelnd fährt. Nachdem ich ihn dazu genötigt hatte, doch mal selbst den Reifendruck zu messen, musste er feststellen, dass die Reifen noch auf 3,3 bar wie im Showroom aufgepumpt war, statt auf die vom Reifenhersteller vorgegebenen 2,4 bar. Sowas kann dann sogar lebensgefährlich sein.


Zitat:
Zitat von DGFxedos6V6 Beitrag anzeigen
oder einfach das besagte Fzg. auf Böcke stellen. Somit wird der Reifen entlastet und bekommt keinen Standschaden
Der Tipp ist gut. Aber Vorsicht: nicht das Auto aufbocken, sondern die Achsen!

Das ist ein alter Tipp aus Oldtimer-Kreisen. Aber dort wird immer explizit dazu gesagt, dass niemals die Federn und Stoßdämpfer (also das Fahrwerk) entlastet werden dürfen, weil sonst diese Schaden nehmen. Grundsätzlich muss das Auto dazu angehoben und dann etwas unter die Achsen (hier halt die Querlenker) gestellt und das Auto wieder abgelassen werden muss, so dass zwar die Reifen vom Boden weg sind, aber auf den Federbeinen wieder das volle Fahrzeuggewicht lastet.

Gruß,
Christian
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Alt 05.02.2011, 17:28   #6
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Zitat:
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Nachdem ich ihn dazu genötigt hatte, doch mal selbst den Reifendruck zu messen, musste er feststellen, dass die Reifen noch auf 3,3 bar wie im Showroom aufgepumpt war, statt auf die vom Reifenhersteller vorgegebenen 2,4 bar. Sowas kann dann sogar lebensgefährlich sein.
n
Ich hatte es auch am Fahrverhalten gemerkt, das Auto war so ab 120 kaum noch in der Spur zu halten.

Trotz dieser guten Tipps hier würde mich interessieren, ab welcher Standzeit ohne weitere Maßnahmen die Standschäden irreversibel sind. Vielleicht hat ja jemand selbst solche Erfahrungen gesammelt oder hat eine solche Information von Reifenherstellern oder woher auch immer.

Denn wenn ich z.B. sicher weiß, dass nach 3 Monaten noch nichts passiert oder passieren kann, dann würde ich auf die beschriebenen Maßnahmen einfach aus Bequemlichkeit verzichten. Wie gesagt, Fahrzeuge sind alle angemeldet und nicht definitiv für ein paar Monate eingemottet. Wenn ich dann doch eins benutzen möchte und es ist aufgebockt, dann wär das blöd.

Gruß
Jürgen
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Alt 05.02.2011, 17:29   #7
DGFxedos6V6
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Xedos 6 2.0 V6 SE1

Zitat:
Zitat von wirthensohn Beitrag anzeigen

Der Tipp ist gut. Aber Vorsicht: nicht das Auto aufbocken, sondern die Achsen!

Gruß,
Christian
Jep ein gesunder Menschenverstand und bisschen Know-How im Thema Automobil sollte man schon haben

Das mit dem Fahrwerk entlasten ist mir neu, aber ja auch leicht zu beheben
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Alt 05.02.2011, 19:49   #8
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Zitat:
Zitat von wirthensohn Beitrag anzeigen
Du brauchst ja keine Batterie, um das Auto ein Stück zu bewegen. Einfach Handbremse lösen (solltest Du sowieso tunlichst nicht anziehen, den Fehler habe ich einmal gemacht...) und Gang raus (bzw. Automatik auf N) und dann einfach mal ein paar Zentimeter schieben. Fertig.
Leider doch, wie ich soeben festgestellt habe. Offenbar sitzt die Handbremse schon fest (Hab auf N geschaltet). Das Auto lässt sich keinen Zehntel mm bewegen, auch mit 2 Personen nicht. Wie am Boden festgeschweißt.

Muss ich sehen, dass eine neue Batterie reinkommt und hoffe, dass ich die Handbremse mit dem Motor loskriege. Bei Automatik vielleicht schwierig.

Gruß
Jürgen
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