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Antrieb

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Alt 12.04.2012, 18:45   #1
Doschauhi10
Gast
 
Beiträge: n/a
Wasserpumpe defekt - was tun ?

Liebe Xedos-Fans,

ich stecke gegenwärtig in einem Dilemma und wäre froh, wenn ihr mir einen guten Rat wüsstet, da es für das Problem gleich mehrere mögliche Lösungen gibt. Doch welche ist die beste ?
Zuerst mal das Problem selbst: Mein Mazda Xedos 6 V6 Bj. 03/93 mit 167.000 km hat gestern einen Wasserpumpenschaden erlitten, ich kann somit gar nicht mehr fahren. Kenner wissen jetzt bestimmt schon was kommt: Zur Reparatur der Wasserpumpe muss man beim Xedos den Zahnriemen abnehmen und es stellt sich die Frage, ob man nicht gleich auch den ganzen Zahnriemen erneuern sollte, zumal der Wechsel sowieso bei 200.000 km oder aber in ca. 2 Jahren (denn alle 10 Jahre nach Vorschrift wären bei mir im August 2014) stattfinden sollte.
Nun gibt es mehrere mögliche Varianten, die unterschiedlich viel kosten:

a) Nur Wechsel der Wasserpumpe, den alten Zahnriemen wieder drauf: ca. 400-450 € in der Mazda-Werkstatt; damit sollte ich noch ca. 30.000 km (oder vielleicht mehr ?) oder 2 Jahre fahren können, sofern nichts anderes passiert. Auch in einer freien Werkstatt kostet diese Reparatur ähnlich viel. Hier stellt sich gemäss Anruf bei meiner Mazda-Werkstatt ein weiteres Problem: Wenn man beim Ausbauen der Wasserpumpe feststellt, dass die Umlenkrollen etc. des Zahnriemens nicht mehr gut sind, dann kann sie die Mazda-Werkstatt nicht einfach wieder so zusammenbauen, dann müsste zwingend die Variante c) gemacht werden (damit geht man vorab ein Risiko ein, wenn man die Reparatur der Wasserpumpe in einer Fachwerkstatt machen lässt). Aber kann z.B. eine freie Werkstatt da anders entscheiden ?

b) Wechsel der Wasserpumpe sowie des Zahnriemens, ohne die dazugehörigen Rollen etc. mitzuwechseln (was in einer Mazda-Werkstatt wie oben beschrieben problematisch werden könnte wegen der Garantie dieser Reparatur): ca. 700-800 €.

c) Wechsel der Wasserpumpe sowie des Zahnriemens mit allen dazugehörigen Verschleissteilen (Rollen, Umlenkrollen etc.) in der Mazda-Werkstatt: ca. 1000-1100 €.

Für mich stellt sich in Anbetracht des im Sommer dieses Jahres noch fälligen TÜVs die Frage, ob sich diese Reparatur (bereits auch schon Variante a) für max. 450 €) überhaupt noch lohnt. Das Auto ist zwar sehr gepflegt, aber hat bereits einige kleine Macken (u.a. elektrisches Fenster Beifahrerseite defekt, Türschlosszylinder Beifahrerseite defekt, der Bezug des Fahrersitzes ist an einer Stelle durchgewetzt und hat ein ca. 5 cm grosses Loch, was mich aber nicht weiter stört). Dafür wurden letztes Jahr die Antriebswellen (vgl. auch meinen Blog hier im Forum) gegen neue ausgetauscht, im Oktober 2011 war der Kühler fällig. Beides zusammen hat mich schon ca. 1000 € gekostet. Sonst fährt sich das Auto tiptop.

Gut erhaltene, gebrauchte Xedos 6 V6 findet man in den Autobörsen schon ab ca. 2000 € für die Baujahre 1997 aufwärts, die teilweise nicht mal 150.000 km auf dem Buckel haben. Somit weiss ich nicht so recht, was ich nun machen soll.

Wenn ich mich tatsächlich für einen neuen gebrauchten Xedos entscheiden sollte, ergibt sich für mich gleich ein neues Problem: Was tun mit dem alten, nicht mehr fahrbereiten Auto ? Zum Verschrotten wäre er mir zu Schade, als nicht fahrbereit zum Verkauf anzubieten wäre vermutlich auch kein guter Deal (was könnte man dafür eigentlich noch verlangen ?).

Am ehesten vernünftig wäre vielleicht noch das „Ausschlachten“, d.h. alle „edlen“ Teile des alten Autos ausbauen und dann als Backup-Parts für den Neuen zu verwenden (dachte da z.B. an Scheinwerfer, Rückleuchten, Zündkabel, Kühler, Felgen, Ventildeckel, Batterie, Sicherungen etc.). Aber geht das überhaupt so einfach ? (sind die Modelle, z.B. Bj 1997 oder 1998 mit meinem 1993er identisch ?).
Wenn ja, wo schlachtet man so ein Auto überhaupt aus, direkt auf dem Schrottplatz (könnte noch Spass machen, es hängt ja nichts davon ab) ? Ich nehme an, auf dem eigenen Grundstück dürfte das schon schwierig werden, denn wie bringt man dann ein Autotorso ohne Räder etc. zum Schrottplatz (daran, dass ich diese Fragen hier stelle, seht ihr, dass ich automässig ein Laie bin).

Ich weiss, viel Text und Fragen über Fragen ….

Was meint ihr zu diesem Problem ? Vielleicht habt ihr ja einen guten Vorschlag oder zumindest einen Anreiz zu einer weiterführenden Diskussion.

Schon mal Danke für jeden Tipp.

Viele Grüsse
Doschauhi10
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Alt 12.04.2012, 19:48   #2
neo303
Benutzer
 
Registriert seit: 17.03.2009
Beiträge: 1.319

Xedos 9 KL (2.5) '96
auf das thema mit schlachten, verschrotten etc. will ich jetzt nicht genauer eingehen, nur soviel: in österreich bekommt man probleme mit der polizei, wenn man ein nicht angemeldetes kfz über längere zeit in einem grünbereich (auch wenn's der eigene garten ist) stehen hat. da kann es passieren, dass man ein gutachten vorlegen muss, dass der wagen trockengelegt ist. kann man das nicht: strafe. entfernt man das fahrzeug anschließend nicht: wieder strafe. begründung ist ganz einfach: gefahr der verunreinigung des grundwassers.

zu deinem eigentlichen problem: wenn es dir so sehr auf die kosten ankommt, dann such dir eine freie werkstatt, die schon mal mit einem v6 der k-serie zu tun hatte. wenn die wissen wo sie hingreifen müssen, dann haben die das halbwegs flott erledigt. haben die sowas aber noch nie gesehen, werden dir viele "leere stunden" verrechnet werden. und was noch wichtig ist: hol dir das einverständnis, dass du die teile selber mitbringen kannst! ich hab letztes jahr für den gesamten zahnriemensatz (also riemen samt rollen - exkl. hydrospanner) ca. 130€ bezahlt. wapu: knapp 40€. und weil ich schon dabei war: beide keilriemen samt spannrollen um knapp 60€. macht also alles zusammen ca. 230€. für mechaniker würde ich nochmal ca. 300 bis 400 veranschlagen (das deckt sich auch in etwa mit deiner variante a). dann sollte das komplettpaket also ca. 600€ kosten.
die materialkosten, die mazda draufschlägt, sind nämlich - meiner meinung nach - völlig überzogen.

mfg
__________________
wenn der xedos ruckelt: http://www.xedos-community.de/showth...842#post121842
neo303 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.04.2012, 20:42   #3
Doschauhi10
Gast
 
Beiträge: n/a
Hallo Neo303, erst mal Danke für deine schnelle Anwort.

Nun ja, bei einem 19 Jahre alten Auto sollte man schon wie ich meine - vor allem bei fast 170.000 km - mit einem nicht mehr allzu langem Autoleben rechnen und eigentlich nur noch das Nötigste investieren. Deshalb drängt sich für mich in erster Linie die Kosten auf.

Ich war schon in einer (beliebten) freien Werkstatt, die haben ca. 400 € für die WP veranschlagt, allerdingst ohne die Mahnungen der Mazda-Werkstatt, dass man beim Einbau (d.h. Ausbau des Zahnriemens) ja nie wisse, ob die Rollen noch gut sind etc. pp. Der Preis der Mazda-Werkstatt war aber genau so hoch.

Ich lebe im ländlichen Gebiet unweit der Schweizer Grenze und da langt man schon ordentlich zu in der Werkstatt, egal in welcher. Und das Komische: Fast alle sind ausgebucht über Wochen. Ein Mazda-Händler hat mich ohnehin auf in 6 Wochen vertröstet- man glaubts kaum.

Aber vermute ich richtig, du würdest das Auto prinzipiell reparieren lassen, egal ob es beim TÜV im Sommer evtl. noch die eine oder andere Überraschung gibt ?

Wo kaufst du eigentlich deine Teile so günstig ein ? Selbst der Xedos-Shop (P.Willer) verlangt 89 € für eine WP und ist damit ca. 10 € unter der Mazda-Werkstatt. Beim Xedos-Shop kostet ein Zahnriemen mit allen Rollen etc. von einem Fremdhersteller ca. 150 €, nur baut diesen Satz keine Mazda-Werksatt ein (wegen der Gewährleistungspflicht auf die Reparatur). Auch die oben erwähnte freie Werkstatt müsste sich das Original bei Mazda besorgen, der reine Ersatzteilpreis von fast 450 € für das Set wäre also gleich.

Ich denke mal, in einer grösseren Stadt oder in einem Ballungsraum (z.B. Ruhrgebiet) gibt es eine viel grössere Konkurrenz und da kann ich mir solche Schnäppchen, die du erwähnt hast, schon vorstellen. Auch die Bereitschaft, dass man die Teile selbst mitbringen kann, geht dort wohl viel eher.

Ist interessant, was du zum Ausschlachten geschrieben hast: Das würde ja bedeuten, dass man das nur - wenn überhaupt - auf dem Schrottplatz mit Genehmigung des Inhabers tun kann.

Grüsse Doschauhi10
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Alt 12.04.2012, 21:33   #4
neo303
Benutzer
 
Registriert seit: 17.03.2009
Beiträge: 1.319

Xedos 9 KL (2.5) '96
die genannten teile habe ich alle von online-händlern bezogen. da kommen dann natürlich noch versandkosten drauf. da ich damals aber noch viele andere teile auch noch genötigt habe hat es sich doch gelohnt, die günstigsten kombinationen von mehreren lieferanten zusammen zu suchen.
aber z.b. die blauen ngk-zündkabel hab ich um ca. 85€ bei einer ein-mann-werkstatt in der nachbarortschaft bekommen und hat nichtmal 2 tage gedauert (bei onlinebestellungen kann schon mal eine woche ins land ziehen...).

dass es bei dir in der gegend niemanden gibt, der dir deine mitgebrachten teile für wenig geld (dafür ohne großartige gewährleistungsansprüche) einbauen kann ist natürlich traurig. aber würde es sich bei einer solchen preisdifferenz nicht sogar auszahlen, einen tag frei zu nehmen und 100 bis 200km zu einer solchen werkstatt zu fahren? kostet dann zwar ca. 60€ alleine für den sprit, aber immerhin gut 500€ sparpotential...

im übrigen sehe ich 400€ als mechanikerlohn für das tauschen der wapu (und der anderen, "am weg liegenden" teile) nicht als schnäppchen! das ist ein durchaus üblicher und für meine verhältnisse nicht angemessener preis. daher mache ich diese arbeiten auch prinzipiell selbst...

mfg
__________________
wenn der xedos ruckelt: http://www.xedos-community.de/showth...842#post121842
neo303 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2012, 13:09   #5
mx-625
Gast
 
Beiträge: n/a
ein neues auto würde ich nicht kaufen.
jedes auto das verkauft wird hat wiederrum andere baustellen.

behalt den wagen und richte die schäden.
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