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Antrieb

Motor, Luftfilter, Auspuff, Getriebe, ...


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Alt 07.06.2014, 00:06   #51
-=LuX=-
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Wobei die Abgastemperatur ja durch den Miller-.Zyklus eigentlich kleiner sein soll:
Zitat:
Zitat von Wikipedia: Miller-Kreisprozess
Der Vorteil besteht nun darin, dass die geometrische Expansion vergrößert werden kann, ohne den Verdichtungsdruck zu erhöhen. Der Arbeitshub (Expansionsvolumen) wird größer als in einem normalen Motor. Damit wird mehr Expansionsenergie genutzt und der Kraftstoff effizienter verbraucht. Die Abgastemperatur wird reduziert und erleichtert die Anwendung eines Turboladers.
Die Ölspuren sind sehr deutlich. Hier nochmal 2 Originalbilder von meinem (ausgetauschten) Lader aus diesem Thread -> Extrem hoher Ölverbrauch beim Miller, 3l / 1000km




In dem Thread steht eigentlich die ganze Geschichte dazu drin. Auch dass die auf Motoreninstandsetzung spezialisierte Werkstatt den alten Kompressor vorsichtig auseinandernehmen sollte. Das haben sie nicht hingekriegt, stattdessen haben sie ein Loch ins Gehäuse gebohrt, Gewinde reingeschnitten und mit einer Hydraulikpresse versucht, die Gehäuseteile auseinanderzuziehen. Das Auseinanderziehen hat nicht geklappt. Nach ein paar Zentimetern ist alles stecken geblieben und ging nicht mehr vor und zurück. So liegt der jetzt bei mir rum. Bei PSE habe ich mal nachgefragt, die akzeptieren den Lader damit auch nicht mehr als Pfandrückgabe.

So haben sie mir also den Lader zurückgegeben und waren froh, als ich wieder vom Hof war. Ich war mit dem Austauschlader dann wegen dem unverändert hohen Ölverbrauch auch nochmal da. Sie haben einmal reingeguckt und bestätigt, dass auch der voller Öl ist. Da merkte man auch schon die zunehmend unfreundliche und abweisende Reaktion, der die ursprüngliche Aufgeschlossenheit gewichen war. Die hatten ganz offenkundig Angst, dass sie nochmal was machen sollten und haben mich dann praktisch rausgedrängt.

Ich habe über 2000,- EUR für den Kompressortausch berappen müssen (ohne Lader, versteht sich). Rausgekommen ist dabei ja nichts. Übrigens haben die auch auf meine Kosten einen originalen kompletten Motordichtsatz für 600,- EUR beschafft und die meisten Dichtungen daraus, die sie garnicht brauchten, behalten.

Gruß
Jürgen

PS Ja, der Kater ist, wenn ich zuhause bin, praktisch nie mehr als 2m von mir entfernt. Der folgt mir auf Schritt und Tritt.
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Alt 07.06.2014, 16:00   #52
Xedos9
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Hallo Jürgen,

eben (der Millercycle ist schon kein Fehler) - daher glaube ich, dass ein durchgebranntes Ventil eine Folgeerscheinung des hohen Ölverbrauchs ist. Bei meinem BMW war auch zuerst der Ölverbrauch (wh. eines Fehlers in der LPG-Anlage), dann die durchgebrannten Ventile auf Zylinder x. Deswegen wäre auch das Kerzenbild der jeweiligen so interessant. Wenn nämlich das Öl (3L/1000km) maßgeblich von nur wenigen Zylindern verbrennt wird, dann kann das nicht gut für die Brennräume sein.

Das ist schon ein Wahnsinn, was Du da mitgemacht hast. Wie kann man mit Gewalt (hydraulische Presse) arbeiten? Das geht ja gar nicht. Das Ding wurde irgendwie zusammengebaut und das muss man bei der Demontage berücksichtigen. Sollte ich in meinen Oldtimerzeitungen einmal über eine kompetente Laderwerkstatt stolpern, dann sage ich es Dir.

Hast Du nicht auf die Rückgabe der Teile beharrt? 2.000 EUR nur für den Aus- und Einbau ist auch nicht gerade wenig, kann ich aber auch nicht beurteilen. Jedenfalls haben die alle keinen Genierer wenn es um die Verrechnung schlechter Leistung geht.

Viele Grüße
Klaus

PS: Dein Kater ist sozusagen Dein Hund
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Alt 07.06.2014, 18:01   #53
GIFT2
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Zitat:
Zitat von Xedos9 Beitrag anzeigen
daher glaube ich, dass ein durchgebranntes Ventil eine Folgeerscheinung des hohen Ölverbrauchs ist
Ja klar, das klingt sehr logisch Klaus. Das Ventil gibt seine Wärme über den Ventilsitz ab und wenn der verkokt ist wird es zu heiß.

Als ich vor 30 Jahren noch alte Dieselmotoren zu warten hatte, wurde dort das Ventilspiel noch manuell an den Kipphebelböcken (im Zuge der Wartung) regelmäßig nachgestellt. War dort bei einem Ventil kein Spiel mehr im geschlossenen Zustand (also wenn es nicht mehr ganz schließen konnte) dann ist es halt auf kurz oder lang abgerissen, weil es die Wärme am Ventilsitz nicht los geworden ist.
Ähnlich könnte es sein wenn es die Wärme wegen Verkokung durch zu hohen Ölverbrauch nicht mehr los wird.
Ist aber nur eine Vermutung und nicht durch wissenschaftliche Studien untermauert.

Und ja, meine hinteren Türunterkanten könnten noch gut sein wenn ich mal früher sowas wie dieses Mike Sander oder Seilfett dort reingeplumpt hätte.
Es gab auch mal eine Zeit wo ich das Auto noch alle 14 Tage penibel mit der Hand gewaschen und geputzt habe. Da hätte ich das schon beim ersten winzigen Rostbläschen gesehen.

Jetzt sieht der Gute noch 2mal im Jahr eine Waschanlage und fertig.
Mir macht der Klarlack zwischen Frontscheibe und Schiebedach langsam Sorgen. Deutliche feine Kratzer durch die rotierenden Bürsten der Waschanlagen. Ob der wasser-basierende Lack (der heutzutage verarbeitet wird) das auch 22 Jahre so mit macht bleibt abzuwarten.

Und klar Jürgen, kann ich deinen Standpunkt zu 100% nachvollziehen.
Es ist dein Auto für das du die Verantwortung übernommen hast und da hängen ja auch durch die lange Zeit viel Erinnerungen dran. Wenn ich mich recht entsinne hast du ja sogar deine Hochzeit damit gefahren.

LG
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Alt 09.06.2014, 22:51   #54
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Xedos 9 2.3i V6 Miller Cycle TB89
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Ihr könnt gut Recht haben. Zylinder 5 ist ja der erste hinter dem Kompressor. In Zylinder 5 und 6 lief das Öl sichtbar die Zylinderwände runter, wie man beim Endoskopieren gesehen hat. Wahrscheinlich hatte ich den schlagartig angestiegenden Ölverbrauch beim ersten Mal, als dieses Problem auftrat, noch garnicht bemerkt. Das erste Mal, als sich ein Leistungsabfall bemerkbar gemacht hatte, war bei der Kerze in Zylinder 5 die Elektrode weggebrannt. Ventil war da noch heil und erstmal nur die Kerze asgetauscht worden. Komisch, dass das unmittelbar nach einer großen Inspektion mit Zahnriemenwechsel und auch Tausch der VDDs auftrat.

Gibt es irgendwelche Öl- oder Kraftstoffzusätze, mit denen man solche Ablagerungen bis zur Lösung des Problems weitgehend vermeiden, oder sogar wieder lösen kann?

Zitat:
Zitat von GIFT2 Beitrag anzeigen
Und klar Jürgen, kann ich deinen Standpunkt zu 100% nachvollziehen.
Es ist dein Auto für das du die Verantwortung übernommen hast und da hängen ja auch durch die lange Zeit viel Erinnerungen dran. Wenn ich mich recht entsinne hast du ja sogar deine Hochzeit damit gefahren.
Gut aufgepasst, Andre. War unsere Hochtzeitskutsche, standesgemäß natürlich mit Cauffeur. Es ist nur auf dem allerersten Bild erkennbar, das ich hier gepostet habe. Textuell steht das nirgends.

Der X9 ist zwar nicht Erst- bzw. Familien- Erstbesitz, wie das bei Klaus bei einigen Autos der Fall ist, aber ich habe den relativ neu gekauft und habe den jetzt über 15 Jahre. Ich verkaufe normalerweise Autos nicht wieder. Ich ärgere mich fast, dass ich mein 626 GC Coupé beim Kauf des X9 damals in Zahlung gegeben habe, der daraufhin (im Topp Zustand) verschrottet wurde. Damals war ich noch nicht auf die Idee gekomen, dass man das alte Auto auch behalten kann, wenn man ein neues kauft.

Gruß
Jürgen

PS Ich glaube, ich sollte mal 'ne Serie draus machen. Der hat laufend neue Ideen, was sich noch als Kopfkissen eignen könnte.

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Alt 15.06.2014, 20:49   #55
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Zitat:
Zitat von -=LuX=- Beitrag anzeigen
Ihr könnt gut Recht haben. Zylinder 5 ist ja der erste hinter dem Kompressor. In Zylinder 5 und 6 lief das Öl sichtbar die Zylinderwände runter, wie man beim Endoskopieren gesehen hat. Wahrscheinlich hatte ich den schlagartig angestiegenden Ölverbrauch beim ersten Mal, als dieses Problem auftrat, noch garnicht bemerkt. Das erste Mal, als sich ein Leistungsabfall bemerkbar gemacht hatte, war bei der Kerze in Zylinder 5 die Elektrode weggebrannt. Ventil war da noch heil und erstmal nur die Kerze asgetauscht worden. Komisch, dass das unmittelbar nach einer großen Inspektion mit Zahnriemenwechsel und auch Tausch der VDDs auftrat.]
Da haben wir's ja! Das sieht dann verdammt nach unserer Vermutung aus. Mein BMW hat ebenfalls auf 2 Zylinder das Öl (allerdings "nur" etwas über einen Liter auf 1000km) gefressen, die Zündkerzen dadurch immer außer Kraft gesetzt und dann waren irgendwann die Ventile (beim stärksten ölbelasteten Zylinder) durchgebrannt. Das hatte ich kommen gesehen, aber da die Laufwände bei mir aufgrund des LPG-Fehlers eh schon hinüber waren, war die Gefahr eines Ventilschadens auch schon egal.
Ich spekuliere mal:
  • Kompressor wirft Öl raus
  • Öl tritt überwiegend in 1,2 Zylinder ein
  • Ölkohle versaut Brennraum und Zündkerze
  • Zündkerze arbeitet zu Beginn nicht mehr zuverlässig und irgendwann gar nicht mehr
  • Ölkohle / Kerze führt zur Glühzündung
  • Letztendlich liegt auch genug Ölkohle an den Ventilsitzen
  • Wärme wird nicht mehr abgeführt, Kompression stimmt nicht mehr, Verbrennung mies
  • Ventil brennt durch, Motorschaden finale

Zitat:
Zitat von -=LuX=- Beitrag anzeigen
Gibt es irgendwelche Öl- oder Kraftstoffzusätze, mit denen man solche Ablagerungen bis zur Lösung des Problems weitgehend vermeiden, oder sogar wieder lösen kann?]
Ja. Vor dem Ölwechsel gibt es einige Mittelchen die dem Öl beigegeben werden und die sollen wohl die Ölablagerungen und Verkrustungen auflösen. Das kann im Motorgehäuse und bei der Unterseite der Kolben schon funktionieren. Allerdings glaube ich nicht, dass etwaige Verkrustungen im Brennraum bzw. bei den Kolbenringen damit ausreichend gelöst werden können. Hier soll es aber auch Möglichkeiten geben. Ich habe von einem Spray (Flüssigkeit) gehört, der direkt von oben - bei rausgeschraubter Zündkerze in den Brennraum "geschüttet" wird. Nachdem einwirken unbedingt zuerst OHNE Zündkerze den Anlasser betätigen (damit zuviel von der Flüssigkeit auch wieder den Weg aus dem Brennraum findet ohne Schaden anzurichten) und dann erst mit Zündkerze. Der u.a. Link ist mE seriös:
http://www.automatikoelwechselsystem.de/tipps.html
Es geht zwar hier um AT-Getriebe aber steht dann im Zusammenhang mit Dieselinjektoren (die ja auch gerne versauen sollen) die Wirkungsweise des Sprays.

Hier eine Bezugsquelle:
http://www.kenteurope.com/de/automot...aloguehome.php

Allerdings habe ich das noch nicht ausprobiert. Ich überlege aber, dass bei meinen Mazda-Motoren zu machen. Mazda selbst gibt ja zu, immer wieder mit "verklebten" Kolbenringen zu kämpfen.

Ein Großteil der Ölkohle kann (wird) sich aber bei einer längeren Fahrt abbrennen. Etwaig festsitzende Kolbenringe aber wohl eher nicht...

Alternativ zu einem solchen Spray ginge vielleicht auch RME (Rapsmetyhlesther oder auch Biodiesel genannt) - aber das sollte man unbedingt vorher testen.

Zitat:
Zitat von -=LuX=- Beitrag anzeigen
PS Ich glaube, ich sollte mal 'ne Serie draus machen. Der hat laufend neue Ideen, was sich noch als Kopfkissen eignen könnte.]
Ist ihm das nicht alles zu hart?? Gibt's keine weichen Kissen bei euch?

VG
Klaus
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Geändert von Xedos9 (15.06.2014 um 20:55 Uhr)
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Alt 15.06.2014, 21:26   #56
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Hallo Klaus,

vielen Dank für Deine Recherchen. Ich werde mir das mal ansehen, es ist ja erstmal jedes Mittel Recht, bis zum Lösen des Ölproblems, möglichst weiteren Schaden zu vermeiden.

Der Kater mag übrigens keine weichen Unterlagen, er liegt sonst auch oft einfach auf dem Boden. Manchmal benutzt er meine Schuhe als Kopfkissen.

Gruß
Jürgen
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Alt 15.06.2014, 21:58   #57
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Hallo Jürgen,

einfach nicht mehr fahren bis zum Tausch

Dennoch bist Du ja mit dem Ölverbrauch gefahren. Wie viele Kilometer in Summe? Hattest Du in der Zeit auch ein Kerzenproblem? Lese das mal alles in Ruhe, die Ölkohle zu entfernen wäre kein Fehler....

VG
Klaus
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Alt 15.06.2014, 22:42   #58
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Ich habe den Beginn des plötzlichen Ölverbrauchs irgendwie nicht mitgekriegt und bin dann wohl längere Zeit mit dramatisch wenig Öl gefahren. Ab einem gewissen minimalen Stand scheint das Öl nicht mehr weniger zu werden (zu geringer Öldruck?), sodass der Motor bei normaler Fahrweise daran noch nicht stirbt und man das nicht bemerkt. Ich hatte ja dann auch mal wieder einen Leistungseinbruch bei Volllast und das Auto wieder in eine (andere) Werkstatt gebracht. Diagnose dort: KEIN ÖL!

Seit dem ersten Problem mit der verbrannten Kerzenelektrode bin ich etwa 55.000 km gefahren. Seit dem Ventiltausch etwa 20.000 km. Die Kerzen wurden vor 55.000 km im Zuge einer großen Inspektion gewechselt und dann von zwei verschiedenen Werkstätten seitdem noch jeweils einmal, weil die mit dem Kerzenbild nicht zufrieden waren. Also 3 Mal auf 55.000 km (eher noch weniger, die letzten sind ja auch schon eine Weile drin). Halten sollen die eigentlich 90.000 km (die teuren Platinkerzen beim Miller). Die alten Kerzen habe ich vielleicht noch irgendwo rumliegen. Vielleicht krame ich die die Tage mal raus, wenn ich die wiederfinde.

Gruß
Jürgen
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Alt 16.06.2014, 13:38   #59
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Hallo Jürgen,

der Vergleich mit meinem BMW ist also durchwegs zulässig.

Als mein Ölverbrauch (eben wegen defekter LPG-Anlage) startete musste ich alle paar tausend Kilometer (vielleicht 2-4t) die Zündkerze reinigen. Wenn ich das übersah, half nur der Tausch. Die "BMW Kerzen" bleiben normalerweise gut 100tkm im Motor. Zwischen Beginn Ölverbrauch und durchgebrannter Ventile vergingen etwa 50tkm (wenn du's genau wissen möchtest, muss ich nachsehen). Dazwischen habe ich unzählige Male die Kerze der beiden Zylinder (vor allem von dem Einem) gereinigt bzw. getauscht. Die Kerze kann irgendwann nicht mehr zünden, da die komplett verölt ist. Ölkohle einfach überall:

Kolbenboden und Laufwand des Zylinder 3 nach der Demontage des Kopfes:
Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMG_0817_klein.jpg
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Nachfolgendes Bild zeigt links eine neue Zündkerze nach nur 150km und rechts die "alte" Kerze nach ein paar wenigen tausend Kilometer des betreffenden Zylinders 3:
Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Kerze Zyl. 3 neu 150km - alt.jpg
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ID:	7760

Da Du nun ja immerhin 20tkm mit dem hohen Ölverbrauch gefahren bist, wirst Du ohnehin die Zündkerzen beim Ladertausch mitwechseln. Lese Dir die genannten Unterlagen gut durch. Ich würde, glaube ich, den One Shot Spray so anwenden, dass ich etwa pro Zylinder 30-50ml durch das Kerzenloch in den Brennraum laufen lassen würde. Danach eher länger als zu kurz einwirken und dann den Anlasser betätigen. Vorher mit Tüchern die Öffnungen der Kerzenbohrungen abdecken. Damit schießt dort die überschüssige Flüssigkeit (sollte dann ja ziemlich schwarz sein) raus. Erst danach kommt der Motorstart und eine etwaige Anwendung über die Ansaugung. Wobei ich nach Möglichkeit den Spray erst nach dem Lader zuführen würde.

LG
Klaus
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Alt 16.06.2014, 23:56   #60
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Das mit dem Spray klingt nicht schlecht. Allerdings muss ich dafür vorne den Ladeluftkühler demontieren, ist aber vielleicht garnicht so schlimm. So krass wie bei Dir sahen die Kerzen glaube ich nicht aus. Wie gesagt, bei Gelegenheit versuche ich die mal zu finden. Fotos davon hatte ich nicht gemacht.

Gruß
Jürgen
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