Hallo zusammen,
wie im zT schon im
Thema "quo vadis Xedos" nachzulesen ist habe ich mich entschlossen, diesen X9FL aufzugeben:
Aufgrund von Familie und Job, kombiniert mit mangelnden Schrauberkenntnissen und ohne freundschaftlich verbundene Werkstatt ist ein Erhalt des Wagens über den TüV und die nächste TüV - Periode hinaus unrealistisch bzw. mit hohen Kosten und einem Ausfallrisiko durch Standzeiten bei der Werkstatt beim Warten auf fehlende Teile o.ä. verbunden.
Daher ist nach 13,5 Jahren mit diesem Auto Schluss. Es macht mich traurig, aber ich sehe keine (realistische) Option. Zwar könnte ich ihn in 70km Entfernung recht kostengünstig unterstellen, kenne da aber auch niemanden und keine Werkstatt, sodass das Problem nur aus den Augen wäre.
Warum der Abschiedsbrief?
Ich kann und werde den Wagen nicht an "Letzte Preis nach Afrika" verkaufen. Ich mag den Wagen aber auch nicht verschrotten lassen. Ein Dilemma
Wer ein echtes Interesse am Xedos hat, könnte den von mir bekommen. Kein Verkauf, kein Geschenk, irgend etwas Individuelles. So von einem Xedoslover zum anderen. Vielleicht baut ihn jemand auf, notfalls gibt es *schnief* dringend benötigte Ersatzteile.
Die Notlösung wäre, ihn einem Kunden des lokalen LPG- Umrüsters Richtung Südeuropa für ein paar hundert Taler mitzugeben.
Der Zustand ist heterogen.
Der Lack ist eine 3-. Es sind mehrere Nachlackierungen erfolgt und die Motor und Gasanlage sind iO, jeodch ist ein neuer Verdampfer fällig und die MKL leuchtet wegen des Klopfsensors und wegen eines Fehlers im Air Intake 2 (bei Interesse kann ich die Fehlerlogs posten).
Reparaturfähig
wären außerdem:
- Wärmetauscher der Klima (Das Teil hinter dem Grill ist gemeint)
- Unterboden und hintere Radläufe mit beginnendem Rost, eine Stelle Unterboden hi re wohl durchrostet
- Auspuff und vordere Achse sind original
- Klappern vom Antrieb vo re
- Stoßdämpfer vorn ölfeucht, Stoßdämpfer hi wohl auch (vorn 2003, hinten 2019, glaube ich für hinten jetzt nicht)
- Bremse vo re gibt rhythmisch kratzendes Geräusch bei sanftem Bremsen ab
- Getriebeölwechsel stünde langsam an, knapp 50 TKm her
Das Auto ist von 2003 bis 2008 44 TKm von einem Ü80er gefahren worden, rundum verkratzt. Der Zahnriemen wurde - ohne Rollen- bei 35 TKm von Mazda gemacht, das machte mir bei 110 TKm Ärger, der zum Glück glimpflich ablief. Sonst hatten wir nichts
Verbaut ist eine BRC Plug&Drive, regelmäßig "gewartet", sprich Filter getauscht. Das Auto hat jetzt 170 TKm, 50% Stadt und sonst BAB (meist zum Leidwesen meiner Frau 140 Km/h und Tempomat). Bei 55 TKm ist die BRC eingebaut worden, bis auf ein Update in 2010 gab es nichts zu tun.
Für mich wäre es leichter, ich hätte ein Fahrzeug in sehr gutem Außenzustand und am besten keine LPG- Anlage, dann würde sich eine Werkstatt hier des X annehmen. Umgekehrt ist der Wagen für Schrauber mit Zugang zu günstigem Lack eine solide Basis für einen Aufbau. Denke ich zumindest.
Ich habe den Eindruck, dass die vorFL einfacher zu warten sind bzw. mehr Gleichteile oder überhaupt Ersatzteile weltweit verfügbar sind. Optisch finde ich den FL deutlich attraktiver, aber was überlege ich schon wieder welchen ich mal "bei Gelegenheit" als Drittauto kaufen soll o_O
Seid gegrüßt,
Michael